Zwangspause für Kauffmann
Es war die 65. Minute des Benefizspiels gegen den 1. FC Nürnberg, als Benjamin Kauffmann und sein Gegenspieler Javier Pinola im Zweikampf an der Seitenlinie aufeinandertrafen. Dabei knickte Kauffmann ohne größere Fremdeinwirkung mit dem linken Fuß um und blieb schließlich auf Höhe der Trainerbank mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
Nach dieser Aktion musste Kauffmann mit großen Schmerzen vom Platz getragen und folgerichtig auch ausgewechselt werden. Aufgrund der Umstände war davon auszugehen, dass er sich einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen hatte – dies bewahrheitete sich nun zum Glück nicht.
Am Dienstag kam von Mannschaftsarzt Dr. Georg Öttl die genaue Diagnose, die zu einer kleinen Erleichterung bei allen führte. So zog sich Kauffmann „nur“ einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu, was eine kürzere Ausfallzeit nach sich zieht. Laut Dr. Öttl muss Kauffmann nun mindestens vier Wochen mit dem Mannschaftstraining pausieren.
Bei optimalem Heilungsverlauf eines Außenbandrisses im Sprunggelenk könnte sich Kauffmann nun mit der Belastung seines Fußes wieder von Woche zu Woche steigern. Diese Belastung beginnt mit einfachem Gehen, setzt sich mit Fahrradfahren und schließlich vorsichtigem Lauftraining fort, ehe der Einstieg ins Mannschaftstraining wieder möglich wäre. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich die Verletzung nun entwickelt.