Profis
02.11.12

Wiedersehen mit Darlington Omodiagbe

Wiedersehen mit Darlington Omodiagbe

Omodiagbe kam im Juni 2002 vom polnischen Verein Piotrcovia-Ptak Piotrkow zu den Rot-Blauen und trug in den darauffolgenden fünf Jahren in 161 Einsätzen das Trikot der Spielvereinigung. In rund 13.800 Spielminuten bereitete der Abwehrspieler drei Treffer vor und war auch selbst elf Mal erfolgreich. In seinem ersten Jahr in Unterhaching war er bereits an nahezu jedem Spieltag über 90 Minuten auf dem Platz und schaffte mit der Mannschaft gleich den Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga. Seine meiste Einsatzzeit erhielt der gebürtige Nigerianer in der Saison 2004/05, denn hier verpasste er keine einzige Sekunde.

Nach dem Abstieg der Rot-Blauen zum Ende der Spielzeit 2006/07 verließ Omodiagbe die SpVgg und wechselte zu Carl Zeiss Jena. Zugleich begann für ihn ein kurioser Abschnitt seiner Karriere, denn zuerst stieg er mit Jena 2008, dann mit dem VfL Osnabrück (2009), Rot Weiss Ahlen (2010) aus der 2. Bundesliga ab und schließlich beinahe auch mit dem SV Wacker Burghausen (2011) aus der 3. Liga ab. Nur der Insolvenz-Antrag von Rot Weiss Ahlen verhalf noch in letzter Sekunde zum Verbleib in der Drittklassigkeit.

Für unsere Gäste von Freitag durfte er in den letzten beiden Spielzeiten schließlich 49 Mal auflaufen. In der aktuellen Saison kam Omodiagbe erst an den vergangenen drei Spieltagen in Folge zu Einsatzzeit. Die Chancen stehen also gut, ihn auch gegen die Hachinger in Aktion zu sehen.

Der inzwischen 34-Jährige kam bei Wacker in der Saison 2010/11 nicht nur in der Liga, sondern darüber hinaus auch im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund zum Einsatz. Bei selbiger 0:3-Niederlage stand auch Manuel Fischer in der Startelf. Der Stürmer ist inzwischen über den FC Heidenheim und den FC Bayern II bei der SpVgg Unterhaching angekommen. Damals war der gebürtige Aalener vom VfB Stuttgart II an den SV ausgeliehen. Fischer wurde im Duell mit dem BVB in der 67. Minute ausgewechselt, kam in der Liga nur zu zwei Spielen für Wacker und kehrte so schon in der Winterpause – und damit ein halbes Jahr früher wie geplant – zum VfB Stuttgart zurück.