Gegen den Tabellenzehnten hatte die Frühbeis-Elf das Geschehen zu jeder Zeit unter Kontrolle. Dennoch dauerte es bis zur 40. Minute, bis die Hachinger ihre Überlegenheit in Tore ummünzten. Kevin Hingerl schaltete nach seinem Ballgewinn im Mittelfeld schnell um, legte auf Kevin Staudigl, der Valonis Kardijaj in Szene setzte. Der Stürmer hatte keine Mühe den Ball zur Hachinger Führung einzuschieben. „Vor allem der Ballgewinn von Hingerl war sehr gut“, freute sich Frühbeis, der in der zweiten Halbzeit seine Mannschaft weiter überlegen sah. In der 53. Minute fiel die Vorentscheidung. Diesmal eine schöne Einzelleistung von Kadrijaj, der den Ball mit rechts zum 2:0 ins Eck schlenzte.

Nur acht Minuten später sorgten die Gäste selbst für den Endstand. Einen Rückpass ließ der Ansbacher Torwart unter den Schuhen ins Tor rutschen. „Eine kuriose Szene“, so Frühbeis, der im Anschluss mit ansehen musste, dass seine Mannschaft äußerst fahrlässig mit den Chancen umging. „Wir hatten mindestens sechs hundertprozentige Torchancen“, erklärte Frühbeis. Die größte Möglichkeit ließ Bastian Fischer aus: „Das war sogar eine Tausendprozentige. Ich hoffe, wir haben uns das Toreschießen für die nächsten Spiele aufgehoben“, scherzte Frühbeis. Da sich auch Wacker Burghausen keine Blöße gab und mit 2:0 bei der TSG Thannhausen gewann, bleiben die Hachinger vorerst Tabellenzweiter.

Die Aufstellung der U19:

Krasnic – Roth, Winkler, Hingerl (75. Mayer) – Rabihic (68. Schulz), Staudigl, Müler-Wiesen, Tosun, Fischer (60. Huber) – Kadrijaj (75. Baki), Bracher – Trainer: Mike Frühbeis

Tore:

1:0 Kadrijaj (40.)

2:0 Kadrijaj (53.)

3:0 Eigentor (61.)