Drei Fragen an Stefan Riederer
„Ich bin immer noch ein bisschen enttäuscht, weil wir uns für das Spiel viel vorgenommen hatten. Gestern lief es nicht so wie in den Spielen davor, wir hatten zu viele unnötige Ballverluste. Und uns hat in einigen Situationen auch einfach das nötige Quäntchen Glück gefehlt, vor allem kurz vor der Pause. Wenn wir da in Führung gehen, geht das Spiel vielleicht ganz anders aus..“
Nach dem neunten Spieltag habt Ihr jetzt mit 15 Punkten acht Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Kein schlechtes Polster, oder?
„Wir haben von Anfang an gesagt, dass unser Saisonziel der Klassenerhalt ist. Es ist auch klar, dass es in dieser Liga keine einfachen Spiele gibt. Viele Fans haben gestern sicher gedacht, den Tabellenletzten werden wir schon schlagen. Aber so einfach ist das nicht. Auch Bremen hatte gestern elf Spieler auf dem Platz, die zeigen wollten, dass sie nicht umsonst in dieser Profi-Liga spielen. Man darf auch nicht vergessen, dass noch nicht einmal ein Drittel der Saison gespielt ist, da sagt die Tabelle noch gar nichts aus. Wir wollen weiterhin so viele Punkte wie möglich sammeln und entscheidend ist, dass wir dann am 38. Spieltag über dem Strich stehen.“
Jetzt geht es gegen die Zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Was nehmt Ihr Euch für den Samstag vor?
„Nach unserer ersten Niederlage gegen Oberhausen haben wir im nächsten Spiel gegen Jena eindrucksvoll bewiesen, dass wir uns davon nicht aus der Bahn werfen haben lassen. Ich bin auch diesmal zuversichtlich, dass wir es schaffen werden, das Bremen-Spiel jetzt aufzuarbeiten und schnell aus den Köpfen zu bekommen. Wenn wir in Stuttgart alle zu 100 Prozent konzentriert auftreten und sich jeder wieder auf seine Stärken besinnt, kann unser junges Team auch dort punkten.“