Am Sonntag (13.03, 11 Uhr, Grünau) geht es nach einer kräftezehrenden Vorbereitung endlich wieder um Punkte. Die Hachinger treffen im ersten Pflichtspiel des Jahres auf die TSG Thannhausen und wollen den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde legen. Das Wunschziel bleibt der Aufstieg. „Wir haben schon zu Saisonbeginn gesagt, dass wir ganz oben mitspielen wollen. Wir wollen jetzt die Chance ergreifen“, so der Coach. Thannhausen steht derzeit auf Rang sechs, wird jedoch von Frühbeis keinesfalls unterschätzt: „Sie haben etwas Anlaufzeit benötigt, sind jetzt aber voll in der Liga angekommen. Sie werden sehr defensiv stehen und uns das Angreifen schwer machen.“ Das Ziel ist ein frühes Tor. „Ich bin überzeugt, dass wir gegen Thannhausen schnell treffen können“, sagt er.

Die Vorbereitung der Hachinger Talente verlief gut. Zwar kam man bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften nicht über den sechsten Platz hinaus, doch im Anschluss steigerte sich die Mannschaft. Seit Ende Januar ackern die Rot-Blauen auf dem Trainingsplatz für das große Ziel. „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung absolviert. Natürlich waren die Plätze nicht immer im besten Zustand, aber damit muss man klar kommen.“ In den Testspielen gab die U19 meist ein gutes Bild ab, unter anderem beim 3:0 bei der U19 von Red Bull Salzburg und dem knappen 0:1 gegen den FC Bayern München. „Das Spiel in Salzburg war sehr gut. Wir sind sehr dominant aufgetreten“, sagt Frühbeis.

Außerdem testeten die Rot-Blauen gegen eine Vielzahl von Seniorenteams, zum Beispiel wurde der TSV Solln mit 5:1 besiegt. Insgesamt absolvierte die U19 acht Testspiele. „Oder waren es doch neun? Auf jeden Fall waren es fast schon zu viele“, scherzt Frühbeis. Leider zog sich auch eine kleine Verletzungsmisere durch die Vorbereitung. Maxi Siebald plagten Leistenprobleme, Bastian Fischer war grippekrank und Dominik Goßner braucht nach seinem Mittelfußbruch noch Zeit. „Ich bin dennoch zuversichtlich, dass wir Sonntag alle Spieler an Bord haben“, so Frühbeis, der auch auf einen Einsatz von Valonis Kadrijaj hofft. Kadrijaj, der in zehn Partien 13 Treffer erzielt hat, darf noch bei den A-Junioren spielen. „Es wird sich spontan entscheiden. Es kommt drauf an, wie lange er bei den Profis zum Einsatz kommt“, so Frühbeis. Fragezeichen stehen nur hinter Sebastian Rojek (zuletzt krank), Ünal Özdemir (Adduktorenverletzung) und Florian Mayer (Muskelfaserriss).