Verein
18.01.25

Heimniederlage nach beherztem Kampf

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte zu Beginn keines der beiden Teams klare Torchancen herausspielen. Mit der ersten torgefährlichen Aktion gingen dann die Gäste in Führung. Nach Vorarbeit von Jordi Paulina lief Kjell Wätjen alleine auf das Tor der Vorstädter zu und traf zum 1:0 für die Gäste (29. Spielminute). Der Ball traf den linken Innenpfosten und landete von dort aus im Hachinger Tor. Die Rot-Blauen zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und antworteten nur wenig später mit dem Ausgleichstor. Nach einem weiten Einwurf von Julian Kügel fiel der Ball Alexander Leuthard vor die Füße, der ihn dann aus 11 Metern eiskalt ins lange Eck platzierte. Mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es somit in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Schwarz-Gelben den besseren Start. Franz Roggow verfehlte mit einem Distanzschuss das Ziel nur knapp. In der 70. und 75. Spielminute hielt dann Keeper Konstantin Heide die Spielvereinigung im Spiel. Zuerst parierte er einen Schuss von Torschütze Wätjen, den dieser aus kurzer Distanz zentral auf das Tor abgab. Anschließend behielt er im 1-gegen-1 gegen mit Dortmunds Elongo-Yombo die Oberhand. Obwohl die Hachinger leidenschaftlich kämpften, mussten sie dennoch in der 86. Spielminute den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Ein Eckball wurde zu kurz verteidigt und Antonio Foti glückte mit einem Drehschuss das 2:1 für die Borussia. Haching versuchte noch einmal alles und hatte bis zum Schluss noch die Möglichkeit, einen Punkt mitzunehmen. Aber weder Konstantin Heide (92. Spielminute), der bei einem Eckball mit aufgerückt war, noch Markus Schwabl, dessen Schuss über das Tor ging (93. Spielminute) gelang in der Schlussphase das 2:2.

„Wir sind gut in das Spiel gekommen und sind insgesamt kämpferisch und entschlossen aufgetreten. Auch nach dem 0:1 hat sich meine Mannschaft gewehrt und ich hatte in der 2. Halbzeit sogar das Gefühl, dass wir das Spiel noch gewinnen können. Das zweite Gegentor müssen wir schon in der Entstehung besser verteidigen, da darf es eigentlich gar keinen Eckball geben. Trotzdem haben wir am Ende noch unsere Torchancen zum Ausgleich. Der Wille ist auf jeden Fall da und darauf lässt sich aufbauen“, resümiert Haching-Cheftrainer Heiko Herrlich.

Aufstellung: Heide – Schwabl, Stiefler, Obermeier, Hennig – Waidner, Geis (60. Littig) , Skarlatidis (84. Lamby), Leuthard (84. Maier) – Winklbauer (69. Ihorst) , Kügel (69. Jastremski)