Profis
03.09.19

„Brisantes Duell“

Die Liga macht Pause, dafür geht es im Toto-Pokal weiter! Am Mittwoch steht für die SpVgg Unterhaching das Achtelfinale bei Türkgücü München an. Anpfiff ist im Sportpark Heimstetten (Am Sportpark, 85551 Kirchheim bei München) um 19.00 Uhr. M94.5 berichtet live von der Partie.

Der Gegner: In Artikeln über den Aufsteiger in die Regionalliga fällt oft das Adjektiv „ambitioniert.“ Im Sommer wechselte etwa der Ex-Hachinger Mario Erb vom Drittligisten KFC Uerdingen zu Türkgücü. „Ich freue mich, bei Türkgücü München unterschrieben zu haben und in den nächsten Jahren ein Teil des Teams zu sein. Ich werde alles dafür geben, dass wir zusammen die Ziele des Vereins und der Mannschaft erreichen!“, sagte er bei seiner Vorstellung. Es ist kein Geheimnis, dass das Ziel der Aufstieg ist. Derzeit steht man auf dem 3. Platz, drei Punkte hinter Spitzenreiter Schweinfurt.

Erb ist nicht der einzige bekannte Name. Trainer ist Reiner Maurer, der bei Haching spielte und den TSV 1860 München trainierte. Der beste Torjäger bei Türkgücü, Patrick Hasenhüttl (fünf Treffer) hat auch eine Rot-Blaue Vergangenheit, Mittelfeldspieler Marco Holz hat 200 Spiele für Energie Cottbus und Wacker Burghausen in der 3. Liga in seiner Vita stehen.

Am vergangenen Wochenende gab es ein 0:0 bei der SpVgg Bayreuth. Die habe zwar Priorität, sagte Maurer nach dem Spiel, das Duell im Pokal mit Unterhaching sei jedoch  „ein Prestigeduell, in dem man nicht schlecht ausschauen will!“

Claus Schromm: „Wir nehmen den Pokal sehr ernst und wollen ihn natürlich auch gewinnen. Unser Ziel ist es, über den Toto-Pokal in den DFB-Pokal einzuziehen – das ist in Bayern bekanntlich nicht gerade einfach. Mit Türkgücü haben wir jetzt im Achtelfinale ein sehr brisantes Duell vor der Brust. Das ist ein sehr interessantes Team, das sich im Sommer mit vielen spannenden Namen verstärkt hat und definitiv um den Aufstieg mitspielen wird. Wir haben den Gegner live und per Video gesehen und kennen viele Spieler aus der Vergangenheit. Wir werden schon, im Sinne der hohen Belastung in den letzten Wochen, etwas rotieren. Im Tor wird zum Beispiel Steve Kroll stehen. Wir freuen uns alle auf das Spiel!“