Profis
08.03.19

Nachlegen gegen Meppen

Nachlegen gegen Meppen

Am Samstag, 9. März 2019 spielt die SpVgg Unterhaching gegen den SV Meppen. Anpfiff ist um 14.00 Uhr im Unterhachinger Sportpark

Übertragung: Live bei Magenta Sport

Schiedsrichter:Robert Kempter (Stockach)

Der Gegner: Mit dem SV Meppen kommt der Tabellenführer nach Unterhaching – zumindest, wenn man sich nur die Rückrundentabelle anschaut.  16 Punkte aus sieben Spielen sind eine beeindruckende Bilanz. Damit hat die Mannschaft fast genauso viele Punkte geholt, wie in der kompletten Vorrunde.

Der 1912 als  „Fußballclub Amisia Meppen“ gegründete Verein stieg 2017 in die 3. Liga auf. Die Glanzzeit war zwischen 1987 und 1998, als der SV Meppen in der 2. Bundesliga spielte. Aktuell ist das Ziel aber der Klassenerhalt in der 3. Liga.

Mit Nick Proschwitz haben die Emsländer einen echten Transfer-Coup gelandet. Der 32-Jährige Stürmer erzielte in dieser Saison neun Tore – und das gerade einmal in 15 Spielen. In seiner Vita stehen etwa Spiele in der englischen Premier League, der niederländischen Eredivise, der belgischen Jupiler Pro League, der 2. Bundesliga und der Europa League.

Bei Meppen fehlen Hassan Amin, Steffen Puttkamper und Nico Granatowski wegen ihrer fünften gelben Karte.

Das Hinspiel: In der Vorrunde gab es in Meppen ein 3:3 (1:1). Besonders in Erinnerung sind dabei die elf Minuten nach der Pause geblieben. In kürzester Zeit fielen vier Tore. Für die SpVgg  trafen Stefan Schimmer, Finn Porath und Luca Marseiler.

Bilanz: Drei Duelle gab es bisher in der 3. Liga. Zwei Unentschieden und ein Hachinger Sieg stehen in der Bilanz. (Torverhältnis: 8:4). Am häufigsten sind die beiden Mannschaften in der 2. Bundesliga aufeinander getroffen. Zwischen 1989 und 1998 gab es zehn Spiele. Von diesen konnte Haching zwei gewinnen (vier Unentschieden). Das Torverhältnis lautet 9:14.

Pressekonferenz:

Claus Schromm über…

Das Spiel: „Wenn das Ergebnis genauso ist, wie in Würzburg, nehmen wir auch ein nervenaufreibendes Spiel in Kauf. Wir sind sehr froh, dass es endlich heuer mit dem ersten Sieg geklappt hat. Die vier Spiele 2019 waren die Summe aus fehlendem Rhythmus, unglücklichen Ergebnissen und dem blutleeren Auftritt in Aalen. Schon unter der Woche, vor dem Spiel in Würzburg hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt. Wir wollten ein anderes Gesicht zeigen, was uns zu 100 Prozent gelungen ist. Wir haben auch eine andere Herangehensweise gewählt. Die Jungs hatten richtig Spaß daran, intensiv zu verteidigen und gemeinsam für die Null zu arbeiten. In den letzten Wochen haben wir den Gegner oft in unseren Rücken laufen lassen. Das ist bestraft worden. Das haben wir in Würzburg in vielen Situationen deutlich besser gemacht und sind deswegen zu Recht belohnt worden. Der Sieg hat den Jungs sichtlich gut getan. Die Lautstärke und die Aktivität auf dem Trainingsplatz ist deutlich höher.“

Das Personal: Alexander Winkler (Gelb-Rot) und Marc Endres (zehnte Gelbe Karte) fehlen gesperrt. Dazu muss Schromm auf Luca Marseiler verzichten. „Er wird wegen muskuläre Problemen ausfallen“, sagt der Trainer. „Bei den Sperren mussten wir unserer Herangehensweise in Würzburg Tribut zollen. Wir haben zwei verschiedene Varianten trainiert, um das aufzufangen. Wir werden im Trainerteam besprechen, welche wir für den Samstag wählen werden.“