Die Mannschaft von Chef-Trainer Claus Schromm erwischte dabei eigentlich den besseren Start. Bereits in der zwölften Minute kam Stephan Hain im Strafraum nach einer Freistoßflanke von Alexander Winkler aus kürzester Distanz zum Kopfball, scheiterte jedoch am gut reagierenden KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff. Die Führung erzielten allerdings acht Minuten später die Badener. Fabian Schleusener stand nach einem Abpraller goldrichtig und staubte ab.

Die Antwort der Hachinger ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Zunächst verfehlte Thomas Steinherr in der 27. Minute noch das Gehäuse, aber Orestis Kiomourtzoglou zielte drei Minuten später nach einem Eckball genauer und erzielte den verdienten Ausgleich. Im restlichen Verlauf des ersten Durchgangs tat sich dann auch nicht mehr allzu viel und Schiedsrichter Sven Jablonski pfiff überpünktlich zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Vorstädter dann etwas Glück. Der ehemalige Hachinger Anton Fink erkannte, dass SpVgg-Schlussmann Korbinian Müller zu weit vor seinem Tor stand und probierte es mit einem sehenswerten Lupfer. Damit traf er jedoch nur die Latte und im Anschluss konnte Maximilian Nicu den Ball klären. In der 56. Minute schnappte sich Thomas Steinherr nach einem Eckball das Leder und zog direkt ab. Auch hier musste Benjamin Uphoff sein ganzes Können aufbringen, um diese Chance noch zu vereiteln.

Zwölf Minuten vor Ende der Partie musste Thomas Steinherr dann vom Feld. Der Wirbelwind blieb nach einem Kopfballduell liegen und musste trotz Behandlung ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus. In der 86. Minute gelang dem KSC der Führungstreffer durch Marcel Mehlem. Infolgedessen warf die Mannschaft von Chef-Trainer Claus Schromm nochmal alles nach vorne und fing sich in der letzten Minute der Nachspielzeit noch einen Konter, mit dem Florent Muslija den Deckel drauf machte und den Treffer zum 3:1-Endstand erzielte.