Dabei erwischten die Hachinger wie schon in den letzten Partien keinen guten Start. Der FC Carl Zeiss Jena nutzte seine erste Torchance gleich zum Führungstreffer. In der 7. Minute stand Manfred Starke nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite im Fünfmeterraum goldrichtig und drückte das Leder über die Linie. Die Hachinger waren um eine schnelle Antwort bemüht. Nach einer Viertelstunde flankte Thomas Steinherr das Leder von rechts aus dem Halbfeld in den Strafraum und Orestis Kiomourtzoglou ksm zum Kopfball, leider bekam er nicht genügend Druck hinter den Ball und die Chance verpuffte.

Fünf Zeigerumdrehungen später kombinierten sich Finn Porath und Thomas Steinherr sehenswert durch die Defensivreihen der Gäste. Letztlich kam Stephan Hain im Strafraum an den Ball, wurde jedoch im letzten Moment noch abgedrängt. In der 30. Minute durften die Hachinger dann endlich jubeln. Jena bekam eine Flanke von rechts nicht geklärt und Ulrich Taffertshofer stochert den Ball letztlich zum Ausgleich über die Linie. Daraufhin erhöhte das Team von Chef-Trainer Claus Schromm nochmal den Druck nach vorne, aber der zweite Treffer wollte vor der Pause nicht mehr fallen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten dieses Mal die Rot-Blauen den Sahnestart. Zwar verfehlte Ulrich Taffertshofer in der 48. Minute das Tor mit einem Kopfball aus kürzester Distanz zunächst noch, aber nur eine Minute später kam Dominik Stahl ebenfalls mit dem Kopf zum Abschluss und die Kugel zappelte im Netz. 20 Minuten vor Ende der Partie hatte Stephan Hain die Möglichkeit für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. Nach einem Zuspiel von Sascha Bigalke kam der Angreifer aus rund elf Metern zum Schuss, schlenzte das Spielgerät aber in die Arme von Jena-Schlussmann Raphael Koczor. 

In der 71. Minute musste Korbinian Müller dann sein ganzes Können aufbringen, um den Ausgleich zu verhindern. Sören Eismann zog aus der zweiten Reihe ab, die Kugel wurde noch abgefälscht und der Keeper konnte den Schuss letztlich im Fallen noch mit den Beinen abwehren. Sascha Bigalke flankte die Kugel in der 77. Minute effetvoll in den Strafraum, aber am zweiten Pfosten verpasste Orestis Kiomourtzoglou haarscharf. in der 86. Minute gelang den Hachingern dann eine kleine Vorentscheidung. Der eingewechselte Thomas Hagn knallte das Leder aus spitzem Winkel zum 3:1 ins Kreuzeck. In der Nachspielzeit verkürzten die Gäste zwar nochmal durch Sören Eismann, aber die drei Punkte blieben im Sportpark.