Etwas weniger als eine Woche nach dem überzeugenden 3:0-Sieg im Auswärtsspiel vor rund 17.000 Zuschauern gegen den 1. FC Magdeburg empfangen die Hachinger den FC Hansa Rostock im Sportpark. In Magdeburg sorgten Thomas Hagn, Stephan Hain und Max Dombrowka für die spielentscheidenden Treffer. „Wir hatten uns vom Kopf her auf diese Kulisse eingestellt und wussten, dass wir hier punkten können, wenn wir mit der entsprechenden Einstellung in die Partie gehen. So kurz nach Anpfiff vor so vielen Zuschauern zu treffen war natürlich ein tolles Gefühl für mich und das gesamte Team“, erklärt Flügelspieler Thomas Hagn nach dem Schlusspfiff.

Auch die Rostocker durften sich am vergangenen Wochenende über einen ungefährdeten Sieg freuen. Mit 2:0 bezwang das Team von Chef-Trainer Pavel Dotchev den VfL Osnabrück vor heimischer Kulisse. Die Treffer erzielten Oliver Hüsing und Marcel Hilßner. Durch diesen Erfolg kletterten die Mecklenburger in der Tabelle auf den siebten Rang und haben lediglich einen Rückstand von sechs Punkten auf die Rot-Blauen. Ihr bester Torschütze ist Soufian Benyamina, der insgesamt vier Mal ins Schwarze traf. „Mit Rostock kommt die zweitbeste Defensive der Liga zu uns. Zudem waren sie schon drei Mal auswärts erfolgreich und spielen einen äußerst attraktiven Fußball, der bis dato noch nicht gebührend belohnt worden ist“, analysiert Chef-Trainer Claus Schromm.

Die Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften ist komplett ausgeglichen. In bisher 20 ausgetragenen Duellen stehen pro Team jeweils sieben Siege zu Buche. Sechs Aufeinandertreffen endeten mit einem Remis. Das letzte Spiel fand im April in der Abstiegssaison 2014/2015 bei strömendem Regen im Alpenbauer Sportpark statt. Damals setzten sich die Hachinger knapp mit 2:1 durch. Die Tore für die Vorstädter erzielten Alon Abelski und Yannic Thiel.

Personell gibt es vor dem Spiel gegen den FCH eine positive Nachricht zu vermelden. Dominik Stahl ist nach seinem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk wieder fit und wird in den Kader zurückkehren. Verzichten muss Claus Schromm dagegen weiterhin auf: Luca Marseiler (Kreuzbandriss), Marco Rosenzweig (Knorpelschaden), Orestis Kiomourtzoglou (Doppelter Bänderriss im Sprunggelenk), Jim-Patrick Müller (Bandscheibenvorfall) und Alexander Piller (Patellasehnenreizung).

Anstoß im Alpenbauer Sportpark ist am Freitagabend (27.10.) unter Flutlicht um 19 Uhr.