Profis
30.09.17

Derbysieg in Würzburg

Derbysieg in Würzburg

Dabei hatte Thomas Hagn bereits wenige Sekunden nach Anpfiff den Führungstreffer auf dem Fuß beziehungsweise dem Kopf. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld stieg der Außenbahnspieler im Strafraum am höchsten und zwang Kickers-Schlussmann Wolfgang Hesl mit einem platzierten Kopfball zu einer echten Glanzparade. In der zehnten Minute kamen die Rot-Blauen wieder per Kopf zu einer guten Gelegenheit. Sascha Bigalke spielte einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch in die Gefahrenzone, dort kam Ulrich Taffertshofer zum Kopfball, verfehlte sein Ziel jedoch knapp.

Nach 21 Minuten kamen dann auch die Gastgeber zu ihrem ersten Torabschluss. Dominic Baumann drehte sich an der Strafraumgrenze um seinen Gegenspieler und zog flach ab. Korbinian Müller war jedoch auf seinem Posten und konnte den Schuss abwehren. Eine Viertelstunde später probierte es Stephan Hain mit einem Schuss aus spitzem Winkel, der allerdings noch auf Kosten eines Eckballs abgeblockt wurde. Anschließend tat sich nicht mehr allzu viel und die beiden Mannschaften gingen mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Rot-Blauen den besseren Start. Die Würzburger Kickers bekamen eine Angriffswelle der Vorstädter nicht geklärt, Stephan Hain blieb dran und versenkte die Kugel letztlich im Sitzen zur Führung. Nach diesem Treffer verflachte die Partie etwas, jedoch war die Mannschaft von Chef-Trainer Claus Schromm weiterhin tonangebend. In der 71. Minute landete die Kugel im Strafraum plötzlich bei Thomas Hagn, der zog ohne lange zu fackeln sofort flach ab und das Leder schlug im langen Eck ein – 2:0!

Zehn Minuten vor dem Ende hatten die Vorstädter dann die Chance auf die endgültige Entscheidung. Der kurz zuvor eingewechselte Finn Porath kamm mit viel Tempo über die linke Seite und legte den Ball flach in den Strafraum. Dort kam Stephan Hain leider etwas aus dem Tritt und Würzburg konnte sich befreien. Den dritten Sieg in Serie ließen sich die Vorstädter dennoch nicht mehr nehmen. Es tat sich nämlich nichts mehr und blieb beim 2:0.