Last-Minute-Sieg gegen den KSC
Die Hachinger erwischten einen richtig guten Start in das Premierenheimspiel. Nach nur wenigen Sekunden tauchte Orestis Kiomourtzoglou plötzlich völlig frei im Karlsruher Strafraum auf und zog volley ab. Leider segelte die Kugel haarscharf über den Querbalken. In der 12. Minute kam ein Angreifer des KSC im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entschied etwas überraschend auf Elfmeter. Der ehemalige Hachinger Anton Fink trat an und verwandelte den Strafstoß souverän zur Führung für die Badener.
Die Hachinger mussten sich nur kurz schütteln und kamen lediglich vier Minuten später fast zum Ausgleich. Jim-Patrick Müller kam an eine Flanke von der linken Seite noch leicht mit dem Kopf an den Ball, jedoch ging das Spielgerät noch Zentimeter am Pfosten vorbei. In der 20. Minute musste SpVgg-Schlussmann Korbinian Müller sein ganzes Können aufbringen, um den zweiten Gegentreffer zu verhindern. Anton Fink steuerte plötzlich völlig alleine auf das Tor zu, der Keeper blieb jedoch lange stehen und vereitelte die Gelegenheit damit.
In der 25. Minute zeigte der Schiedsrichter dann erneut auf den Elfmeterpunkt, dieses Mal allerdings auf der anderen Seite. Stephan Hain übernahm die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter souverän zum Ausgleich. 13 Minuten nach dem Ausgleich ging der KSC dann jedoch erneut in Führung. Nach einem Eckball konnten die Vorstädter die Kugel nicht konsequent genug klären und David Pisot stand goldrichtig und versenkte den Ball im Gehäuse. Die Führung hielt jedoch gerade einmal wenige Sekunden. Direkt nach Wiederanpfiff kam Sascha Bigalke im Strafraum an die Kugel und erzielte den postwendenden Ausgleich. Anschließend war Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel zappelte die Kugel nach einem Schuss von Thomas Steinherr im Netz, allerdings hob der Schiedsrichterasisstent die Fahne und der Treffer fand keine Anerkennung. Sieben Minuten danach kam erneut Jim-Patrick Müller nach Vorarbeit von Sascha Bigalke zum Kopfball, verfehlte den Kasten aber erneut nur knapp. Anschließend flachte die Partie etwas ab und es dauerte bis zehn Minuten vor Ende der Partie, ehe sich der nächste Aufreger ereignete. Fabian Schleusener wurde im Strafraum schön freigespielt, brachte das Leder jedoch nicht unter Kontrolle und die Chance verpuffte.
In der 84. Minute zog Chef-Trainer Claus Schromm dann seinen letzten Joker und brachte Stefan Schimmer für Jim-Patrick Müller in die Partie. Der stand nicht mal fünf Minuten nach seiner Einwechslung schon im Rampenlicht. Plötzlich kam der Angreifer im Strafraum an den Ball und knallte das Spielgerät wuchtig genau ins linke Kreuzeck. Der Jubel unter den rund 5000 Zuschauern im Sportpark kannte keine Grenzen mehr und der erste Saisonsieg war perfekt.