Einen hart erkämpften, letztlich aber verdienten 2:1-Sieg feierte die U19 der SpVgg Unterhaching in der Bayernliga gegen den TSV Nördlingen. Nach dem achten Sieg im achten Saisonspiel geht die Mannschaft von Trainer Florian Heller nun mit „weißer Weste“ in die entscheidenden Wochen mit Spielen gegen die Verfolger Augsburg, Regensburg und Memmingen. Gegen Nördlingen mussten die Hachinger in einem über weite Strecken guten Bayernligaspiel einem 0:1-Pausenrückstand hinterherlaufen, nachdem die Gäste einen ihrer oft gut ausgespielten Konter zur Führung genutzt hatten. Dieser Zwischenstand aber brachte Haching nicht aus dem Konzept, man blieb tonangebend und steigerte noch die Offensivbemühungen. Es fehlte allerdings die letzte Konsequenz vor dem Tor, meist war auch der letzte Ball nicht präzise genug gespielt. So dauerte es bis zur 61. Minute, ehe Kiomourtzoglou mit dem Ausgleich für die Erlösung sorgte. Danach wurde es zum Spiel auf ein Tor, man baute mächtig Druck auf und wurde belohnt. In der 84. Minute traf Orestis Kiomourtzoglou zum Endstand und sorgte für Erleichterung bei Trainer Heller: „Unser Ziel war, das Spiel zu gewinnen und damit als Spitzenreiter in die wichtigen nächsten Wochen gehen zu können. Das haben wir geschafft und sind damit voll im Soll. Trotz des Pausenrückstands haben wir nicht aufgehört, unser Spielkonzept zu verfolgen. Wir haben tolle Moral bewiesen. Dieses positive Gefühl kann uns in den nächsten Spielen sehr helfen.“

Auch so ein Spiel kann ein wichtiger Mosaikstein für die Entwicklung junger Fußballer sein: Mit dem 1:1 gegen Wacker Burghausen musste die U15 der SpVgg ihren ersten Punktverlust in der Bayernliga hinnehmen und sich hinterher fragen: Warum? „Burghausen hat aus eigentlich Nichts das Maximum herausgeholt“, meinte Trainer Marc Unterberger nach dem Spiel. Die Gäste waren ausschließlich auf Defensive bedacht, nutzen aber ein „Geschenk“, einen abgefangenen Querpass, nach 15 Minuten zur überraschenden Führung. Zuvor hatten Louis Zimmerschied und Finn Jöhren dicke Chancen für Haching ausgelassen, nach dem 0:1 trafen Ivan Mihaljevic und Andi Hercog nur Alu. Auch nach dem Wechsel drückte der Spitzenreiter vehement auf den Ausgleich, doch André Leipold, Finn Jöhren und Balint Kocso scheiterten mit besten Gelegenheiten. Erst in der 57. Minute gelang Andi Hercog das hochverdiente 1:1, selbst nach der Roten Karte gegen Torhüter Julius Schmid nach einer Notbremse machte man weiter Druck und hatte noch eine Riesenchance durch Luka Torbar. „Im entscheidenden Moment hat die absolute Überzeugung gefehlt“, analysierte Unterberger. „Stolz dürfen wir sein, dass wir auch in Unterzahl noch den Sieg wollten und immer an uns geglaubt haben. Heute aber sollte es einfach nicht sein.“

Mit einem 1:1-Unentschieden kehrte die U14 kehrte vom NLZ-Förderliga-Spiel beim Nachwuchs des FC Ingolstadt zurück. In einer insgesamt recht zerfahrenen Partie, in der der Hachinger Spielfluss immer wieder durch Foulspiele unterbrochen wurde, erspielte sich die Mannschaft der Trainer Sebastian Friedl / Thomas Wrobel ein Chancenplus, konnte jedoch in der ersten Hälfte lediglich einen Pfostentreffer verzeichnen. In der zweiten Halbzeit erzielte Yannick Oberleitner aus einer Pressing-Situation heraus die verdiente Hachinger Führung, doch nach einer Unachtsamkeit gelang Ingolstadt der glückliche Ausgleich. Zwar erarbeitete sich Haching kurz vor Schluss noch zwei dicke Gelegenheiten, der Siegtreffer wollte aber nicht mehr fallen. „Schade und ärgerlich, dass es nicht zum Sieg gereicht hat,  aber Kompliment an die Leistung der Burschen“, so das Fazit der Trainer. Am Mittwoch steht bereits das nächste Spiel an: In der BOL geht es gegen den FC Deisenhofen.

Mit einem wichtigen Sieg kann die Hachinger U12 in die zweiwöchige Pause gehen: Mit dem 4:2 gegen den TSV Milbertshofen konnte man sich in der Bezirksoberliga der D-Junioren ein Stück von den Abstiegsplätzen absetzen und ins Mittelfeld der Tabelle vordringen.

Eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte bescherte der U11 der SpVgg einen 12:2-Kantersieg gegen den SV Waldeck-Obermenzing. Dabei war man mit einem noch recht bescheidenen 2:1 in die Pause gegangen.