U19 kann Spitzenreiter Augsburg ablösen
Wie stark ist Viktoria Aschaffenburg? Der Gast der Unterhachinger U19 gibt vor dem Nachholspiel in der Bayernliga am Sonntag (15 Uhr, Sportpark) Rätsel auf. Erst vier Spiele haben die Unterfranken in dieser Saison bestritten, auffallendstes Merkmal ist, dass sie in der Fairnesstabelle den letzten Platz belegen, offensichtlich ziemlich robust zur Sache gehen. Es könnte also ein durchaus körperbetontes Spiel auf dem Hachinger Kunstrasen werden, das die Truppe von Trainer Florian Heller unbedingt gewinnen will. Womit man dann alleiniger (und allein verlustpunktfreier) Tabellenführer wäre, weil die anderen Mannschaften, so auch der aktuelle Spitzenreiter FC Augsburg, spielfrei haben. „Wir haben klar den Anspruch, dieses Heimspiel zu gewinnen“, so der Trainer. „Wir wollen uns für die bisher so gute Saison belohnen und mit dem Sprung auf Platz eins die Tabelle berichtigen.“ Bei diesem Unterfangen aber muss Heller auf alle Fälle Gaigl, Wiesböck, Zimmerschied und Schels ersetzen. Eine schöne Nachricht gab es noch am Donnerstagabend, der Gegner in der zweiten Pokalrunde nämlich heißt TSV 1860 München. Der ist ungeschlagen Tabellenführer der Bundesliga, also eine höchst interessante Aufgabe für die Hachinger. Geplanter Termin für dieses brisante Derby ist der 27. Februar 2016.
Die bittere Niederlage gegen den FC Ingolstadt will die Hachinger U17 vergessen machen. Am Samstag (13 Uhr) soll ein Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth II den Weg zurück in die Erfolgsspur ebnen, womit man bis auf einen Punkt an die spielfreien Ingolstädter heranrücken würde. „Das Team ist diese Woche absolut konzentriert an die Sache herangegangen und hat sich klasse vorbereitet auf das nächste Heimspiel“, berichten die Trainer Daniel Kaiser und Robin Eder. „Unser Ziel ist ganz klar, in den letzten vier Spielen bis zur Winterpause die volle Punktzahl mitzunehmen und die Partien möglichst ohne Gegentreffer zu beenden.“
Anknüpfen an den Sieg vom Mittwoch will die U14 der SpVgg am Samstag (14 Uhr, Sportpark) in der Bezirksoberliga gegen die U15 des SC Kirchheim. Am Mittwoch nämlich konnte die Mannschaft der Trainer Friedl und Wrobel in der NLZ-Förderrunde die Regionalauswahl des BFV mit 2:1 bezwingen. „In diesem intensiven Spiel haben wir uns für unseren starken Einsatz endlich mal mit einem Sieg belohnt“, freute sich Friedl. Dank der Tore von Nico Schiedermeier und Yannick Oberleitner führte man in der ersten Halbzeit verdient und musste lediglich den Ehrentreffer aufgrund einer groben Unachtsamkeit zulassen. Mehr Tore als der Gegner zu erzielen ist auch das Ziel gegen die Kirchheimer, die allerdings als Tabellenschlusslicht mit dem 5:0 am letzten Spieltag gegen Moosach ein deutliches Lebenszeichen von sich gegeben haben. Man ist gewarnt.
Einen richtig guten Trend zeigt die U13 der Hachinger. „Die Entwicklung der Jungs seit Saisonbeginn ist absolut positiv“, freut sich Trainer David Schneider und hofft auf einen Fortsetzung am Samstag (15 Uhr) im Spiel der NLZ-Förderliga beim FC Ingolstadt. „Dort wollen wir an die gute Leistung von Nürnberg anknüpfen, fahren durchaus zuversichtlich dorthin.“ Gleich am Sonntag geht es weiter nach Illertissen, wo ab 11 Uhr ein reizvoller Leistungsvergleich mit den U13-Team des FV Illertissen, des FC Sonthofen, des VfR Aalen und des FC St. Gallen auf dem Programm steht. „Diese Leistungsvergleiche sind eine gute Möglichkeit, um verschiedene Dinge auszuprobieren. Vor allem auf den Vergleich mit dem FC Sankt Gallen freuen wir uns sehr“, sagt Schneider.
Noch möglichst viele wichtige Punkte bis zur Winterpause will die U12 der Hachinger sammeln. Damit beginnen soll sie schon am Freitagabend (17.45 Uhr) bei der U13 des SC Eintracht Freising, die in der Tabelle der Bezirksoberliga allerdings sechs Zähler vor den Hachingern liegt.
Die Hachinger U11 hat ein brisantes Derby vor der Brust: Am Samstag (9.30) trifft man an der Grünwalder Straße in München auf den TSV 1860 München.