Die U19 der SpVgg Unterhaching ist seit dem Wochenende die einzig verlustpunktfreie Mannschaft der Bayernliga. Im Spitzenspiel setzte sich die Truppe von Trainer Florian Heller hochverdient mit 2:1 gegen die SG Quelle Fürth durch, die bisher auch noch keinen Zähler abgegeben hatte. Die Hachinger liegen nun punktgleich mit Tabellenführer Augsburg auf Platz zwei, haben aber ein Spiel weniger ausgetragen als der Top-Favorit aus Schwaben. Matchwinner war Fabian Möhrle, der mit seinen Treffern in der 32. und 56. Minute für die Vorentscheidung sorgte. „Wir hatten aber Großchancen für zwei Spiele“, meinte Heller, der auch die größeren Spielanteile auf Seiten der Hachinger gesehen hatte. In der 87. Spielminute kam Fürth dennoch zum Anschlusstreffer, „dann wurde es noch mal spannend“, so Heller, „aber die bessere Mannschaft, die mehr investiert hat, hat gewonnen.“

Zum erwarteten Geduldsspiel wurde der Auftritt der Hachinger U17 in der Bayernliga beim Schlusslicht SpVgg SV Weiden. Am Ende aber stand mit dem 2:0 der zweite Sieg im zweiten Spiel fest. Die Mannschaft von Daniel Kaiser und Robin Eder spielte von Anfang an konzentriert nach vorne und fand immer wieder Möglichkeiten, den Gegner auszuspielen, dennoch dauerte es bis zur 39. Minute, ehe Christoph Ehlich zur Führung traf. Damit war der Knoten gelöst, nur eine Minute später traf Benedikt Orth schon zum Endstand. Im zweiten Abschnitt kam Haching zwar immer wieder gefährlich vors Weidener Tor, es fehlte aber die letzte Konsequenz im Abschluss. Mit der Leistung war das Trainerteam zufrieden, „wir wussten, dass wir auf unsere Chancen warten müssen. Dann hat die Mannschaft im richtigen Moment zugeschlagen. Wichtig war uns, dass hinten die Null steht.“ Nun will man sich auf das Derby gegen die U16 der Münchner Löwen konzentrieren, um am Samstag den beiden Auswärtsdreiern den ersten Heimsieg folgen zu lassen. 

Die Hachinger U15 bleibt in der Bayernliga Süd dem großen Aufstiegsfavoriten TSV 1860 München hart auf den Fersen. Mit dem 2:0 beim FC Memmingen feierten die Jungs von Trainer Marc Unterberger den dritten Sieg im dritten Saisonspiel. Bereits in der 3. Minute verwandelte Ivan Mihaljevic einen an Louis Zimmerschied verursachten Foulelfmeter zur frühen Führung. „Das war natürlich ein Superstart für uns“, so Unterberger, der in der 15. Minute aber miterleben musste, wie Memmingen „eine hundertprozentige Ausgleichschance“ vergab. „Aber auch wir hatten noch ein, zwei Möglichkeiten.“ Unmittelbar nach der Pause lief Andreas Hercog allein auf den Memminger Torhüter zu, doch es dauerte bis zur 58. Minute, ehe die Entscheidung zugunsten der nun deutlich überlegenen Hachinger fiel. Debütant Balint Kocso traf per Kopf zum Endstand. „Memmingen hat das 70 Minuten lang richtig gut gemacht, blieb aber in der zweiten Hälfte ohne richtige Chance. So haben wir schließlich verdient gewonnen“, analysierte Unterberger.

Eine 0:3-Niederlage musste die U14 der SpVgg zum Start in die U14 NLZ-Förderliga bei der SpVgg Greuther Fürth hinnehmen. Dabei taten sich die Hachinger in der ersten Halbzeit äußerst schwer mit der aggressiven Spielweise der Fürther, individuelle Fehler führten bis zur Pause zu einem 0:3-Rückstand. In der zweiten Halbzeit kamen die Schützlinge von Trainer Sebastian Friedl dann immer besser in die Partie und gewannen vermehrt die Zweikämpfe. Einzig gelang es nicht, aus den Feldvorteilen Kapital zu schlagen. So blieb es am Ende beim 3:0 für die Fürther. Für die Hachinger steht am Mittwoch bereits das nächste Punktspiel an. In der BOL ist die U15 des SV Planegg-Krailling zu Gast im Sportpark.

Als richtig schwierige Aufgabe entpuppte sich das dritte Ligaspiel der Hachinger U12 gegen die U13 des SC Fürstenfeldbruck. Die tief stehenden Hachinger sahen sich bereits nach 26 Minuten hoffnungslos mit 0:5 im Rückstand, in der zweiten Hälfte konnte wenigstens eine noch höhere Niederlage verhindert werden. „Trotz einer ordentlichen Leistung und Einstellung der Mannschaft war ein besseres Ergebnis gegen diesen Gegner nicht möglich. Es muss anerkannt werden, dass heute von Anfang an klare Verhältnisse herrschten“, so das Urteil des Trainerteams Patrick Unterberger und Jonas Schreiber.

Mit einem 3:3 gegen den SC Arcadia Messestadt ist die neue U11 der Hachinger in die Saison gestartet. Dabei schlug bereits nach 20 Sekunden ein direkter Freistoß im Hachinger Netz ein, dann aber kämpfte sich das Team von Patrick Unterberger und Jonas Schreiber bis zur Halbzeit 2:1 in Front. Doch selbst der in Hälfte zwei auf 3:1 ausgebaute Vorsprung sollte nicht zum Sieg reichen. Am Ende stand ein für Haching ernüchterndes 3:3. Mit einer ganz anderen Leistung startete die U11 am nächsten Tag in das Championsleague-Turnier in Poing. Beide Gruppenphasen, Haupt- und Championsphase, wurden von den jungen Hachingern dominiert, man setzte sich gegen Kontrahenten wie den SC Fürstenfeldbruck, Jahn Regensburg und FC Ingolstadt durch. Erst im Halbfinale unterlag man trotz guter Chancen mit 0:1 dem FC Wacker Innsbruck. Im „kleinen Finale“ gegen den FC Ismaning mussten die Hachinger nach vielen vergebenen Möglichkeiten ins Siebenmeterschießen, das sie mit 3:0 für sich entscheiden konnten.