Mit der Leistung war Trainer Florian Heller nicht zufrieden, aber zumindest das Ergebnis machte ihn schließlich doch noch froh: Mit 4:1 gewann die U19 ihr zweiten Saisonspiel in der Bayernliga beim Aufsteiger Baiersdorfer SV, hatte also das vergangene spielfreie Wochenende ohne größere Rhythmusstörung überstanden. Hannemann (2), Krüger und Lobenhofer erzielten die Treffer, das Baiersdorfer Gegentor zum zwischenzeitlichen 1:2 fiel kurz nach der Pause. Durch die 1:2-Niederlage des Top-Favoriten FC Augsburg bei den Würzburger Kickers, die zum Auftakt noch 0:5 gegen Unterhaching verloren hatten, ergibt sich nun an der Tabellenspitze eine brisante Situation: Fünf Mannschaften haben sechs Zähler auf ihrem Konto, wobei Florian Hellers Team und Quelle Fürth erst zwei, die anderen Teams schon drei Spiele absolviert haben. „Wenn man die anderen Ergebnisse sieht, geht es jetzt darum, sich da oben festzubeißen“, analysierte Heller die Lage. Vom Kader der ersten Mannschaft hatte er diesmal Koch und Möhrle dabei.

Erfolgreicher hätte der Start in die neue Saison nicht verlaufen können für die U17 der SpVgg Unterhaching: Mit einem 3:0 bei der U16 des FC Bayern München überzeugte die Mannschaft von Daniel Kaiser und Robin Eder zum Auftakt der Bayernliga-Spielzeit. Nach einem Eckball von Durmisi traf Kappelsberger in der 20. Minute im Sportpark Heimstetten zur Führung, die Ehlich nur vier Minuten später wiederum nach glänzender Vorarbeit von Durmisi ausbaute. Den Endstand stellte nach einer Stunde Anes Osmanoski her, nachdem sich Tobias Stoßberger nach Balleroberung von Keller auf der rechten Seite durchgesetzt und im richtigen Moment nach innen gespielt hatte. Das Trainerteam zeigte sich „absolut zufrieden mit Leistung der Mannschaft. Die Jungs waren von Beginn an bei der Sache und haben hoch konzentriert gespielt. Genau so haben wir uns den  Start in die neue Saison vorgestellt“, so Eder. Nun gilt es, weiterhin konzentriert zu arbeiten, um auch in den nächsten Spielen gute Ergebnisse abliefern zu können. Am Samstag steht das Auswärtsspiel bei der SpVgg SV Weiden (16.00 Uhr ) an und „dort wollen wir wieder mit einer guten Leistung den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen.“

Nach der Auftaktniederlage gegen den FC Augsburg II musste sich die U16 der SpVgg Unterhaching in der Landesliga auch beim SV Wacker Burghausen geschlagen geben. Am Ende gewann der Bayernliga-Absteiger mit 3:1. „Uns ist es über weite Strecken des Spiels nicht gelungen, Zugriff auf das Aufbauspiel der Gastgeber zu bekommen“, ärgerten sich die Trainer Stefan Reisinger und Bernhard Walther. Bereits nach zwölf Minuten gingen die Gastgeber nach einem Eckstoß in Führung. Im Laufe der Partie konnten die robust spielenden Burghauser ihre Führung bis auf 3:0 ausbauen, ehe der eingewechselte Leon Wieland nach einem Freistoß eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr ausnützte und in der 69. Minute den Anschlusstreffer erzielte.

Zu einer klaren Angelegenheit wurde das zweite Saisonspiel der Hachinger U15 gegen Deggendorf: Mit einem 4:0-Erfolg feierte die Mannschaft nach dem 2:0 in der Vorwoche bei den Bayern ihren zweiten Sieg ohne Gegentreffer. „In den ersten 20 Minuten haben wir uns gegen auf Konter lauernde Gäste schwer getan“, berichtete Trainer Marc Unterberger. Mit der Führung durch Karim Manciulea aber bekam man die Partie in den Griff und zeigte eine, so Unterberger, „sehr starke zweite Hälfte mit weiteren hochkarätigen Chancen“. Drei davon nutzten Andreas Hercog, Tobias Maus und André Leipold zum deutlichen Endstand. „Bis auf die Anfangsphase bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden“, lobte Unterberger, „wir haben besprochene Dinge phasenweise richtig gut umgesetzt und hätten noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können.“

Einen Kantersieg konnte die U14 im BOL-Heimspiel gegen die JFG Speichersee feiern. Mit einer 13:0-Packung schoss man die Gäste aus dem Sportpark. Bereits nach fünf Minuten stand eine Drei-Tore-Führung zu Buche, die bis zur Halbzeit auf 8:0 ausgebaut wurde. Unter acht verschiedenen Torschützen war Lukas Sehorz mit vier Treffern am erfolgreichsten. „Wir haben heute mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Gleich zu Beginn haben wir die Tormöglichkeiten genutzt und uns dann in einen Rausch gespielt.“, freute sich Trainer Sebastian Friedl. Wohlwissend, dass die Gegner der kommenden Partien eine größere Herausforderung darstellen werden, sei das gewonnene Selbstvertrauen natürlich richtig gut für die Jungs. Neben Lukas Sehorz trafen Marius Mair, Sandro Porta (je zwei), Samuel Walther, Luca Geiling, Yannick Oberleitner, Raphael Stanggassinger und Benedikt Huber.

Nach dem zwar verlorenen, aber über weite Strecken guten Spiel bei den Bayern gelang es der Hachinger U12 beim 2:3 in Burghausen zumindest in der ersten Hälfte nicht, an die gute Leistung anzuknüpfen. Bereits in der achten Minute ging Wacker nach Abstimmungsproblemen zwischen Torwart und Abwehrspieler in Führung.

Die Hachinger zeigten auf den Rückstand nicht die erforderliche Reaktion, was in der 15. Minute mit dem zweiten Burghauser Treffer durch einen Weitschuss bestraft wurde. Ein Ballgewinn im Mittelfeld und schnelles Kobinationsspiel über außen mit anschließender Flanke brachte die SpVgg wieder heran. Kurz vor der Pause aber gab der Schiedsrichter nach einem Zweikampf im Strafraum einen Neunmeter für Wacker, der zum 3:1 verwandelt wurde. In der zweiten Halbzeit zeigte sich Haching kämpferisch und belohnte sich in der 40. Minute nach einem Querpass im Strafraum mit dem erneuten Anschlusstreffer. Die letzten 20 Minuten boten viele Chancen auf beiden Seiten, der Ausgleich aber war der SpVgg nicht mehr vergönnt.

Ein erfolgreiches Turnier mit einer Bilanz von 25:4 Toren krönte die Hachinger U11 mit dem Gesamtsieg in Freising. Trotz des guten Torverhältnisses leistete sich die Truppe des Trainergespanns Unterberger/Schreiber eine Niederlage gegen den SV Planegg-Krailling. „Die geforderte Leistungssteigerung aber setzte direkt mit dem nächsten Spiel ein. Die Jungs haben sich im Anschluss souverän und verdient den Turniersieg erspielt“, meinte Patrick Unterberger.