U17 zurück auf dem Boden der Realität
Die Hachinger U17 ist zurück auf dem harten Boden der Realität. „Die Mannschaft der ersten Hälfte hatte nichts mit der zu tun, die gegen Stuttgart und Frankfurt so stark gespielt hat“, ärgerte sich Trainer Florian Heller nach dem herben 1:5 in der Bundesliga beim FSV Mainz 05 vor allem über die indiskutable erste Hälfte: „Da waren wir völlig neben der Spur.“ Zur Pause lag man schon aussichtslos 0:4 zurück, steigerte sich zwar in der zweiten Halbzeit, doch zu mehr als dem Treffer von Mark Zettl zum zwischenzeitlichen 1:4 reichte es nicht. Unmittelbar vor dem Abpfiff erhöhte Mainz noch auf 5:1. Viel Zeit bleibt nicht, die Wunden zu lecken, schon am Mittwoch (18 Uhr) kommt mit dem FC Bayern einer der große Titelanwärter zum Gastspiel nach Unterhaching.
Die Warnungen von Trainer Andy Haidl waren durchaus begründet: Die Hachinger U15 tat sich als Tabellenführer der Bayernliga Süd schwer gegen den FC Memmingen, musste sich am Ende mit einem 1:1 begnügen. Eine gute Anfangsphase wurde mit dem 1:0 belohnt, Can Karatas verwandelte einen Elfmeter nach Foul an Zanker in der 8. Minute sicher zur Führung. „Das hätte eigentlich Selbstvertrauen geben müssen“, so Haidl. Doch nun bekam der Gast Oberwasser und verdiente sich den Ausgleich in der 23. Minute, nachdem sich zuvor schon Hachings Torhüter Nico Mantl auszeichnen konnte. Nach dem Wechsel bekam Haidls Team das Spiel zwar wieder besser in Griff, schaffte es aber nicht, sich eine echte Torchance herauszuspielen. „Eine gerechte Punkteteilung gegen starke Memminger, so das Fazit von Andy Haidl.
Als gerecht empfand auch Trainer Marc Unterberger das 0:0 der Hachinger U14 in der NLZ-Förderliga gegen die Kollegen von 1860 München. Zwar hatte seine Mannschaft in der ersten Hälfte ein deutliches Übergewicht, Pech bei einem Lattentreffer und einer vom Löwen-Keeper toll vereitelten Großchance, weil aber weitere gute Kontermöglichkeiten fahrlässig vergeben wurden, blieb es beim 0:0, obwohl von den Gästen wenig zu sehen war. Das änderte sich anfangs der zweiten Hälfte: Die Löwen machten richtig Druck und Hachings Torhüter Julius Schmid musste dreimal sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern. Erst dann fing sich Haching, kam zu einem weiteren Lattentreffer und in der Nachspielzeit zu einem Elfmeter nach Foul an André Leipold. Den Strafstoß vergab Florian Deletioglu allerdings. „Ein Riesen Kompliment an meine Mannschaft für die ersten 35 Minuten und die letzen 15 Minuten des Spiels. Leider haben wir es nicht geschafft in Führung zu gehen, was in der ersten Hälfte absolut verdient gewesen wäre. In der zweiten Halbzeit hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Am Ende denke ich ein gerechtes Unentschieden, auch wenn wir den Siegtreffer mit dem vergebenen Elfmeter auf dem Fuß hatten“, analysierte der Trainer.