U17 gegen Frankfurt endlich belohnt
Was der SpVgg Unterhaching vor einer Woche in Stuttgart noch versagt geblieben ist, hat sie sich nun gegen Eintracht Frankfurt nachgeholt: „Nach dem Spielverlauf ein absolut verdienter Sieg“, freute sich Trainer Florian Heller nach dem 2:0 seiner U17 in der Bundesliga der B-Junioren. „Eigentlich waren wir ja schon in Stuttgart dran, haben es dort aber versäumt, unser Spiel über die komplette Distanz durchzuziehen.“
Dies ist gegen die Eintracht wesentlich besser gelungen, auch dank des relativ frühen Führungstreffers von Orestis Kiomourtzoglou, der in der 25. Minute einen Handelfmeter verwandelte. „Zuvor hatte Leopold Krueger eine tausendprozentige Möglichkeit versiebt“, sprach Heller das große Mano seiner Mannschaft an: „Wir brauchen noch zu viele Torchancen, müssen zu hohen Aufwand betreiben, daran müssen wir arbeiten.“
Mit der Führung im Rücken sei es dann für den Gegner „richtig schwer“ gewesen, „denn unsere Verteidigung steht inzwischen, das machen die Jungs richtig gut“. Wobei Heller noch auf seinen leicht angeschlagenen Kapitän Tim Schels verzichtete: „Er ist ein zu wichtiger Spieler, als dass ich mit ihm ein Risiko eingehen möchte. Das habe ich ihm erklärt, das hat er verstanden.“
Als Moritz Hannemann in der 57. Minute das 2:0 erzielt hatte, war das Spiel so gut wie gelaufen für die immer sicherer werdende Hachinger Truppe. „Es hat sich schon zum Ende der Hinrunde angedeutet, dass wir als Mannschaft noch enger zusammenwachsen. Das hat sich in der Vorbereitung nun weiter verfestigt. Wir haben nun ein absolut homogenes Gefüge und ein intaktes Klima. Das war nicht immer so.“
Obwohl mit dem Sieg ein noch größerer Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze verhindert wurde, interessiert Heller die Tabellensituation im Moment gar nicht: „Wir wissen ja, dass wir nicht oben stehen. Ich weiß aber, wenn wir so spielen wie gegen den VfB oder jetzt gegen Frankfurt, können wir in dieser Liga jeden schlagen. Und dann schauen wir vielleicht am vorletzten Spieltag, was noch möglich ist.“