Eigentlich wollte die Truppe von Trainer Florian Heller zum Abschluss gegen den 1. FC Kaiserslautern an den erfolgreichen Auftritt gegen die SpVgg Greuther Fürth anknüpfen, doch die Gäste aus der Pfalz entführten mit einem deutlichen 4:0 die drei Punkte aus dem Sportpark. Der FCK, bei dem die Hachinger zum Saisonauftakt noch ein 1:1 geholt hatten, zeigte sich diesmal als zu starker Gegner, nutzte seine körperlichen Vorteile, um das Spiel zu kontrollieren und ging fünf Minuten vor der Pause durch einen Glücksschuss von Lars Össwein nicht unverdient in Führung. Auf der Gegenseite vergab kurz darauf Maximilian Jungbäck die Chance zum Ausgleich, als er den Ball am langen Pfosten des Lauterer Kastens vorbeizog. Zwar verstärkten die Hachinger nach Wiederbeginn den Druck, kamen zu Möglichkeiten und hätten vielleicht auch einen Elfmeter bekommen müssen, doch für Schiedsrichter Christoph Zürn war das Foul außerhalb des Strafraums begangen worden. Der folgende Freistoß aus 17 m verfing sich in der Mauer und damit nahm das Unheil seinen Lauf. Nach einem unnötigen Foulspiel an der Grundlinie gab es Strafstoß für Kaiserslautern, den Shipnoski sicher verwandelte, dann fälschte Tim Schels eine scharfe Hereingabe von Held unglücklich ins eigene Netz ab, schließlich gab es den zweiten Elfmeter für die Gäste, den Madani zum Endstand nutzte. Hellers Team bemühte sich zwar, doch auch der Ehrentreffer blieb ihm verwehrt. Damit gehen die Hachinger mit neun Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze in die Winterpause und stehen ab dem 8. Februar, wenn mit der Partie in Saarbrücken die Frühjahrsrunde beginnt, vor einer echten Herkulesaufgabe.

Mit einer Niederlage verabschiedete sich auch die Hachinger U16 in die Winterpause: Mit 1:2 unterlag die Mannschaft in einem Testspiel dem TSV Milbertshofen. Trainer Christian Wörns sah dabei zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten: „Die erste Hälfte war insgesamt nicht schlecht, es haben aber die berühmten paar Prozentpunkte in allen Parametern gefehlt.“ Sein Team ging auch 1:0 in Führung, verpasste es aber, schon frühzeitig alles klar zu machen: „Wenn es 5:0 gestanden hätte, hätte sich niemand beschweren dürfen“, so Wörns, der dann nach der Pause zwar mit der Spielanlage seiner Jungs zufrieden war, aber „haarsträubende individuelle Fehler“ sah, die zu den Gegentreffern führten. „So haben wir den Gegner aufgebaut, zumal wir auch keine Zielstrebigkeit nach vorne hatten.“

Ein Erfolgserlebnis gab es für die U13 der Hachinger. Bei einem gut besetzten Hallenturnier beim 1. FC Nürnberg sicherte sich die Truppe von Trainer Marc Unterberger den Gesamtsieg. Nach der verdienten 1:3-Auftaktniederlage gegen die erste Mannschaft des 1. FC Nürnberg schlugen die Hachinger den SSV Ulm (3:1), den Würzburger FV (3:2), Nürnberg Süd (5:1) und die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg (6:4), ehe man zum Abschluss eine 1:4-Pleite gegen die SpVgg GW Deggendorf hinnehmen musste. Dennoch reichte es zum Triumph in diesem Turnier, das im Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen wurde. „Dieser Modus mit einer Spielzeit von 2×8 Minuten pro Spiel ermöglichte viel Spielzeit für jeden Spieler“, so Unterberger, der sich für seine Mannschaft freute: „Die Jungs haben es richtig toll gemacht in einem Teilnehmerfeld, in dem es bis Schluss richtig eng war.“ In der Abschlusstabelle lag seine Truppe vor dem 1. FC Nürnberg und Deggendorf.