Spannung pur am Sonntag (13 Uhr, Grünauer Allee): Im Kellerkrimi der Bundesliga der B-Junioren erwartet die SpVgg Unterhaching den Mitaufsteiger SSV Ulm 1846. Und für beide Mannschaften geht es darum, nicht schon frühzeitig den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Florian Hellers Truppe liegt nach dem 1:3 am letzten Wochenende beim 1. FC Nürnberg nun vier Zähler hinter dem „Club“, der derzeit den am Ende rettenden 11. Platz belegt, Ulm hat schon sieben Punkte Rückstand und steht noch mehr unter Druck als die Hachinger. Heller sieht trotz der zuletzt nicht allzu erfolgreichen Spielen eine gute Entwicklung, erinnert an das 2:2 gegen die Bayern, wo seine Jungs gezeigt hätten, was in ihnen steckt. Ein ähnliche Leistung müsse man nun auch gegen Ulm abrufen, denn ein 1:1 wie im Hinspiel in Ulm hilft keinem weiter, schon gar nicht den Ulmern, die in Unterhaching voll auf Sieg spielen müssen.

U16-Trainer Christian Wörns tut sich schwer, den kommenden Gegner der Hachinger U16 einzuschätzen: Der SV Planegg Krailling, am Sonntag um 16 Uhr zu Gast im Sportpark, liegt in der Landesliga im Mittelfeld, hat schon vier Spiele gewonnen, zuletzt jedoch beim Schlusslicht 1. FC Passau nur ein 1:1 erreicht. Wörns aber will sich ohnehin nicht am Gegner orientieren, nach einer „guten und konzentrierten Trainingswoche“ erwartet er von seinen Jungs, die klar die Tabelle anführen, ein möglichst starkes und erfolgreiches Spiel. Dafür stehen ihm mit einer Ausnahme alle Spieler zur Verfügung.

Vor einer harten Bewährungsprobe steht die U15 der SpVgg am Samstag (13 Uhr) im Sportpark: Zu Gast ist der Tabellendritte FC Dingolfing. „Die spielen sehr diszipliniert“, weiß Trainer Andi Haidl, „ers acht Gegentore in dieser Saison sprechen eine deutliche Sprache.“ Haidl erwartet, dass viel Geduld nötig sein wird, gepaart mit großer Zielstrebigkeit. Das traut er der Mannschaft auch zu: „Die Jungs arbeiten sehr konzentriert,  jetzt wollen wir die restlichen drei Spiele positiv gestalten, um uns eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde zu schaffen.“

Beim Aufsteiger SB Rosenheim muss die Hachinger U14 am Samstag (10 Uhr) ihre Visitenkarte abgeben. Ein Punkt trennt die beiden Teams in der Tabelle, Ziel von Trainer Marc Unterberger ist, mit einem Sieg die Rosenheimer zu überholen: „Wir wollen auf jeden Fall punkten, wir haben die Woche über intensiv Abschlüsse trainiert und sind guter Dinge für das Auswärtsspiel.“ Unterberger hat alle zuletzt fehlenden Spieler wieder an Bord, nur auf die Langzeitverletzen Julian Höllen und David Wörns muss er verzichten.

In der NLZ-Förderliga ist die U14 am Sonntag (11 Uhr) beim 1. FC Nürnberg gefordert: „ Uns erwartet in Nürnberg eine schwere Aufgabe“, ahnt Trainer Marc Unterberger, glaubt aber: „Wenn die Mannschaft die spielerische Leistung der letzten Wochen abruft und zielstrebiger im letzten Drittel agiert, werden wir gute Einschussmöglichkeiten bekommen. Diese gilt es dann zu nutzten.“

Ebenfalls in der NLZ-Förderliga tritt die U13 am Samstag (13 Uhr) beim FC Augsburg an.  „Wir wollen an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen“, fordert Trainer Marc Unterberger, „und in Augsburg ein gutes Spiel absolvieren.“ Verletzt fehlen weiterhin Niklas Peterfy und Ben Bako.

Am Samstag (11 Uhr) trifft die Unterhachinger U12 im Sportpark auf den TSV 1860 München. Während die Münchner Löwen derzeit auf Platz vier der BOL-Tabelle rangieren, steht die SpVgg nach zwei Siegen in Folge auf Rang acht. „Wir messen uns am Samstag mit einer Mannschaft, die eine sehr gute defensive Organisation hat. Sie versuchen ständig zu pressen, Bälle in der gefährlichen Zone zu erobern.“ erwartet Trainer Patrick Unterberger ein schweres Spiel. Verstecken wolle er sich allerdings nicht. „Die Jungs sind heiß auf das Spiel. Wir haben in den letzten zwei Spielen viel Selbstvertrauen sammeln können.“ so der Trainer weiter. Für die Hachinger ist es in dieser Saison bereits der zweite Leistungsvergleich in der gleichen Jahrgangsstufe gegen ein Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrum. Der erste ging im Oktober knapp mit 0:1 gegen den FC Bayern München verloren.