Erst im Stau, dann nicht richtig auf dem Platz: Das Spitzenspiel in der Bayernliga beim FC Ingolstadt begann für die Hachinger U19 alles andere als geplant. Nachdem die Partie mit 15-minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte, „ging die Anfangsphase klar an den Gegner“, wie Trainer Claus Schromm anerkannte. Somit sei die Führung der Schanzer nach 20 Minuten „durchaus verdient“ gewesen. Mit zunehmender Spieldauer bekam Haching das Spiel immer besser in den Griff, „aber wir konnten die wenigen Chancen zum Ausgleich nicht nutzen“, so Schromm. Das entscheidende 2:0 fiel nach einem Konter in der Nachspielzeit.

Eine ganz bittere Heimpleite erlebte die U17 in der Bundesliga gegen den SC Freiburg. 2:8 stand es am Ende. Knackpunkt war ein Elfmeter, den Freiburg beim Stande von 1:1(Ljumani hatte die Führung der Freiburger nur eine Minute später ausgeglichen) zugesprochen bekam. Tim Probst verwandelte ihn in der 31. Spielminuten und von da an ging es dahin. In den verbleibenden neun Minuten bis zur Pause trafen die Gäste noch dreimal, gingen mit einem für Haching deprimierenden 5:1 in die Kabinen. „Es ist zu einfach, gegen uns Tore zu erzielen“, haderte Co-Trainer Florian Heller. Leopold Kruger (61.) konnte zwar zwischenzeitlich auf 2:6 verkürzen, am Ende aber kassieret man noch zwei weitere Treffer von Tim Probst und mit 2:8 ein echtes Debakel. Nun bleiben den Trainern Copado und Heller zwei Wochen Zeit, um die Mannschaft auf die Partie beim Mitaufsteiger SSV Ulm vorzubereiten, wo endlich wieder gepunktet werden sollte. 

5:0, das klingt nach einem lockeren Sieg für die U16 in der Landesliga der B-Junioren beim FC Ismaning. „Es war aber in der ersten Halbzeit ein sehr kompliziertes Spiel gegen eine gut strukturierte Ismaninger Mannschaft“, so Trainer Christian Wörns. Immer wieder konnten die Gastgeber das Hachinger Pressing auflösen, zeigten gute spielerische und taktische Momente. „Wir haben dann nach rund 20 Minuten eine Systemumstellung vorgenommen und dadurch besseren Zugriff bekommen“, nannte Wörns den Schlüssel zum Erfolg. „Das 1:0 in der 36. Minute hat uns natürlich in die Karten  gespielt.“ In der zweiten Hälfte zeigte seine Truppe eine sehr leidenschaftliche Vorstellung, in der zum richtigen Zeitpunkt ein Doppelschlag in der 52. und 58. Minute zum 3:0 gelang. „Danach hatten wir endgültig das Spiel im Griff und haben noch mal zwei Tore nachgelegt“, freute sich Wörns, der aber weiterhin „noch viel Arbeit im taktischen und spielerischen Bereich“ vor sich sieht. „Das Trainerteam muss noch zu viel coachen, weil die Automatismen noch nicht eingeschliffen sind.“

Zu einem klaren 4:0 kam die U14 der Hachinger in der Förderliga bei der SpVgg Greuther Fürth. Nachdem eine gute erste Hälfte mit Chancen auf  beiden Seiten torlos geblieben war, zeigte sich Haching in der zweiten „sehr dominant“, wie Trainer Marc Unterberger lobte. Andreas Hercog (3) und Louis Zimmerschied waren die Schützen der toll herausgespielten Treffer. „Eine Super Leistung meiner Mannschaft gegen einen guten Gegner. Wir haben heute viel guten Fußball gezeigt“, so ein absolut zufriedener Trainer.

Weniger angetan war er vom Auftritt der Bezirksoberligamannschaft beim 0:0 in Deisenhofen. Bei einem Chancenverhältnis von 7:2 habe man mehrfach die Führung verpasst, auch in Hälfte zwei habe es gute Möglichkeiten gegeben, allerdings auch zwei für den Gegner. „Wir haben heute wieder mehrere Chancen liegen gelassen. Bei besserer Verwertung hätten wir den Platz als Sieger verlassen. Am Ende aber hätte es sogar so ein  typisches Spiel werden können, bei dem wir auch noch einen Gegentreffer hätten bekommen können.“ Somit müsse man am Ende mit dem Punkt zufrieden sein, fand Unterberger.

Die Hachinger U12 hat ihr Heimspiel in der Bezirksoberliga der D-Junioren gegen den SV Planegg-Krailing mit 1:3 verloren. „Du kannst das Spiel schon in Hälfte eins entscheiden“, so Trainer Patrick Unterberger. Gemeint war damit die zum Teil fahrlässige Chancenauswertung seiner Schützlinge in den ersten 30 Minuten. An Stelle einer komfortablen Pausenführung stand es zur Halbzeit nach einem Standardtreffer der Gäste 0:1. Nach der Pause konnte die Unterberger-Truppe nicht mehr an bisher gute Leistung anknöpfen und fing sich mit einem Doppelschlag der Gäste das zwischenzeitliche 0:3 ein. Das Tor zum 1:3 kam zu spät und war letztlich nur noch Ergebniskosmetik. „Die Jungs haben eine super erste Halbzeit gespielt. Schade, dass wir die Treffer nicht erzielt haben. Wir müssen daran arbeiten, effektiver zu werden.“ Die Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Mittwoch, wenn die SpVgg zum Derby an die Säbener Straße zum FC Bayern München reist. Anpfiff der Partie ist um 17 Uhr.