Stimmen zur Niederlage in Kiel
Christian Ziege (Chef-Trainer – SpVgg Unterhaching):
Für mich ist es derzeit wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier“. Wir spielen gut, haben die Riesenchance zum 1:0 aber machen das Tor nicht. Kiel nutzt die erste Chance zur Führung. Danach haben wir noch einmal die große Chance zum Tor. Aber wir kriegen das Leder wieder nicht im Kasten unter. Nach der Roten Karten wurde es dann natürlich richtig schwer. Die Einstellung meiner Mannschaft hat gestimmt, da kann ich ihnen keinen Vorwurf machen.
Karsten Neitzel (Chef-Trainer – Holstein Kiel):
Wir hatten große Probleme, da Haching nicht den typischen Beamtenfußball spielt. Sie spielen mit vielen Positionswechseln und Tempovariationen. Es macht Spaß sich das mit anzuschauen. Niklas Jakusch hat uns mit seiner Parade gegen Jank Haberer im Spiel gehalten. Da hätte das Spiel auch anders laufen können. Nach dem 1:0 haben wir feinjustiert, haben den Gegner so angelaufen, dass wir mehr Druck entwickeln konnten. Dann hatten wir das Spiel besser im Griff und haben das wichtige 2:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit hätten wir noch ein Tor mehr machen können, aber Sieg ist Sieg.
Roland Sternisko (Mittelfeldspieler – SpVgg Unterhaching):
Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten gleich zu Beginn eine richtig gute Torchance durch Janik Haberer. Nach dem dummen Gegentor haben wir weiter ordentlich nach vorne gespielt. Die umstrittene Rote Karte war dann ein bisschen der Knackpunkt. Unter dem Strich war der Sieg für Kiel, auch in der Höhe, verdient.
Fiete Sykora (Mittelfeldspieler – Holstein Kiel):
Das 1:0 war sehr wichtig. Es brauchte gegen die spielstarken Hachinger so einen Geistesblitz wie beim 1:0. Wir waren bis zum Schluss hungrig und wollten immer noch ein Tor mehr. Das war stark.