U17 gewinnt gegen Frankfurt und steht vor Liga-Finale in Stuttgart
Hachings U19 war am Samstag zuhause gegen den FC Ingolstadt im BFV-Verbandspokal gefragt. Während man in der Liga auf Hachinger Seite deutlich über den Schanzern steht, gelten für den Pokal bekanntlich besondere Regeln und so sollte es an diesem Samstag auch schlechter für die Hausherren enden. Haching versäumte es, die Möglichkeiten, die sie hatten auch im Tor unterzubringen und Ingolstadt war hingegen hoch effizient. So stand es nach 30 Minuten bereits 0:2 für die Gäste. Auch wenn Haching kurz darauf noch den 1:2-Anschlusstreffer erzielte, behielten die Gäste immer die Oberhand und stellten noch vor der Halbzeit auf 1:3. Auch im zweiten Durchgang änderte sich das nicht und die Schanzer verwandelten in der 68. Spielminute einen Elfmeter zum 1:4. „Wenn du die Tore vorne nicht machst, dann kassierst du sie hinten“, schlussfolgerte Hachings Cheftrainer Robert Lechleiter mit einer alten Fußballweisheit. Nach dem Schlusspfiff hieß es also 1:4 aus Hachinger Sicht und damit leider das Ausscheiden im Pokal.
Die U17 hingegen erwischte im Bundesligaspiel gegen den FSV Frankfurt ein deutlich besseres Ende. 3:2 hieß es an diesem Sonntag und somit steht am kommenden Mittwoch das Duell um den ersten Platz in der U17-Bundesliga Süd/Südwest an. Haching war der klare Favorit in dieser Partie auf dem heimischen Kunstrasen und ging planmäßig mit 2:0 in Führung. Die Tore in der ersten Halbzeit erzielten Leo Gabelunke (19.) und Maurice Krattenmacher (40.). Im zweiten Durchgang jedoch war Frankfurt am Drücker und konnte kurz nach Wiederbeginn auf 2:1 verkürzen (42.). Nur sieben Zeigerumdrehungen später erzielte der FSV sogar den Ausgleich und die Partie entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, ehe Maurice Krattenmacher in der letzten Spielminute seinen persönlichen Doppelpack schnürte und damit den 3:2-Endstand erzielte. „Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Die erste war durch Dominanz und viele Chancen auf unserer Seite geprägt. Da hätten wir das Spiel vielleicht schon entscheiden müssen. Dann kommen wir sehr schlecht aus der Halbzeit, Frankfurt wird mutig und dann kippt die Dynamik des Spiels. Der FSV schießt dann zwei Tore und am Ende hat das Spiel eher ein Unentschieden verdient, muss man ehrlicherweise sagen. Dass wir dann noch 3:2 gewonnen haben ist sicherlich glücklich, ist dann aber auch ein wenig das Abziehbild dieser Saison, dass die Mannschaft immer bis zur letzten Sekunde dran glaubt“, so der Cheftrainer Marc Unterberger.
Am kommenden Mittwoch geht es dann im Spitzenduell zum VfB Stuttgart.