Profis
12.06.20

Zu Gast bei den Schwänen

Zu Gast bei den Schwänen

Am Sonntag (14 Uhr) ist die SpVgg Unterhaching beim FSV Zwickau zu Gast. Magenta Sport überträgt die Partie live, die Highlights gibt es ab 18.30 Uhr in der Sportschau (ARD).

Der Gegner: Seit dem Restart der 3. Liga holten die Schwäne vier Punkte aus vier Spielen. Nach einem 2:2 bei Hansa Rostock folgte ein 0:2 gegen Viktoria Köln. Darauf holten die Sachsen aber einen wichtigen 5:1-Sieg gegen den Halleschen FC, mit dem man einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg Punkte abnahm. Gegen den FC Bayern am Dienstag unterlag man dann 0:2.“Wir haben bis zum Gegentor sehr stark verteidigt, es ist sehr unglücklich. Bayern war spielerisch überlegen, aber wir haben defensiv gut dagegen gehalten“, sagte Trainer Joe Enochs nach dem Spiel. „Wir richten jetzt die den Fokus auf Sonntag, das nächste Spiel, da erwarte ich wieder eine sehr starke Mannschaft, da wollen wir aber unbedingt gewinnen.“ Mit 36 Zählern steht Zwickau auf Tabellenplatz 16 und damit gerade noch am rettenden Ufer. Halle auf dem ersten Abstiegsplatz direkt dahinter ist punktgleich und weist eine nur eine um zwei Tore schlechtere Bilanz auf. In den restlichen Wochen trifft die Mannschaft von Joe Enochs noch auf direkte Konkurrenten wie Großaspach, Münster oder Chemnitz. Verzichten muss der Trainer gegen Haching auf Christopher Handke (Angina) sowie auf Fabio Viteritti (Muskelfaserriss).

Das Hinspiel: Die Begegnung im Oktober im Sportpark endete torlos.

Das Personal: Die Rot-Blauen müssen weiterhin auf Seppi Welzmüller (Oberschenkel), Marc Endres (Sprunggelenk), Jannik Bandowski (Knie), Stephan Hain (Daumenbruch) und nun auch Dominik Stahl (Kreuzbandriss) verzichten. 

Die Bilanz: Das direkte Duell aus der Vergangenheit geht klar an die Spielvereinigung. Die Vorstädter haben von elf Spielen acht für sich entschieden. In der zweiten Liga haben die Hachinger alle sechs Duelle gewonnen. Zudem gab es zwei Remis. 

Claus Schromm auf der Pressekonferenz am Freitag: „Zwickau profitiert normalerweise enorm von ihrem Publikum, da sie meist über die Zweikämpfe und den Kampf kommen. Mit Ronny König haben sie vorne einen Zielspieler und eine absolute Identifikationsfigur in ihren Reihen. Auch deswegen muss unsere Defensive wieder besser agieren, als im Vergleich zu den letzten Spielen. Vorne fehlt uns momentan ein bisschen das notwendige Glück. Hintenreinzustellen und auf Konter zu spielen entspricht einfach nicht unserer Philosophie. Hinter Christoph Greger steht noch ein Fragezeichen, er hat muskuläre Probleme. Leider ist es für uns nichts neues, dass wir Kapitäne ersetzt werden müssen. Mit Seppi Welzmüller, Marc Endres und nun auch Dominik Stahl fallen die ersten drei Spielführer aus. Bisher konnten wir das ganz gut kompensieren. Alex Winkler wird die Binde gegen Zwickau tragen.“