Verein
22.10.19

„Wir haben noch viel vor!“

370 Vereine haben sich jetzt für den nächstjährigen Merkur CUP angemeldet. Das sind nur fünf weniger als zum diesjährigen Turnier und das bei starkem Kicker-Nachwuchsmangel und zunehmender Gründung von Spielgemeinschaften.

Herausragend ist dabei die sogar um 25% höhere Anmeldequote bei den Mädchen. Hier wuchs die Teilnehmerzahl von 24 auf nunmehr 30 Teams, die in der 26. Auflage im kommenden Jahr an den Start gehen werden. Eine Entwicklung, die im Übrigen auch ganz im Sinne des DFB ist, der, wie sein Vizepräsident Dr. Rainer Koch beim Merkur CUP Finale 2019 in Unterhaching äußerte, den Mädchen- und Frauen-Fußball stärken und fördern zu wollen.

Ein großer Dank geht an unseren Partner, den Bayerischen Fußball-Verband und seine Merkur CUP Spielleiterinnen und Spielleiter. Sie unterstützten diesen erstmalig so frühen Anmeldetermin und waren nicht unmaßgeblich für dieses positive Ergebnis nach dem großen Erfolg im 25. Merkur CUP verantwortlich. Der 25. Merkur CUP 2019 mit seinem großen Finale in Unterhaching war nicht nur ein gewaltiges Fußballfest, sondern auch ein Wendepunkt in der CUP-Geschichte. Erstmalig wurde am selben Tag, am selben Ort, in selber Sportstätte das Finalturnier der Mädchen und Jungen auch zur selben Zeit ausgetragen.

Unterhaching hat alle Voraussetzungen für ein großes Finale: von den Parkplätzen, der Kabinenanzahl, den Spielfeldern, einem echten Fußballstadion bis hin zum in den Jugendsport verliebten Hachinger Präsidenten und Merkur CUP Schirmherrn Manni Schwabl, der seit zwei Jahren dieses Ehrenamt bekleidet und den Merkur CUP mit Leben und Aktivitäten füllt. Schwabl, der seine Hachinger nun auch an die Börse brachte, unterstützt den Merkur CUP, wo er nur kann.

Der Hachinger Sportpark ist eine Traumkulisse für das größte U 11 – Fußball-Turnier der Welt – nicht nur für Kinderaugen, sondern auch für viele Trainer und Betreuer.

Die Stimmen zum großen Merkur CUP Schlusspunkt am 20. Juli, der sich mit Hilfe der vielen Helfer des SV Warngau, allen voran Jugendleiterin Yvonne Frischmuth, zu einem tollen Ereignis wurde, waren ausnahmslos positiv. Sie waren gar so lautstark von Seiten der Vereine und Verantwortlichen, dass Merkur CUP Gesamtleiter Uwe Vaders dies nicht mehr überhören konnte, Haching als festen Finalort anzufragen. Eine operative wie wirtschaftliche Basis war mit Hachings Präsidenten Manni Schwabl schnell gefunden und mit seinem engsten Team die Parameter gesetzt.

Die Entscheidung zugunsten von Unterhaching als Finalausrichter richtet sich nicht gleichzeitig gegen die Vereine vom Land. Nein, es ist für die Kinder die Chance, in einem unvergleichlichen Ambiente den Schlusspunkt des weltgrößten E-Junioren-Turniers zu setzen. Was in Unterhaching das Stadion und zusätzlich die bereits vorhandene Infrastruktur als Heimstätte des Merkur CUP Finales darstellt, haben die Vereine wie Altenerding, Warngau, Mammendorf, Ebersberg und Gaißach, um nur die letzten Ausrichter zu nennen, mit tage- und wochenlangen Vorbereitungen, einem gigantischen ehrenamtlichen Engagement, mit Raffinesse, Ideen und viel Liebekompensiert. Doch in Haching muss keine Überdachung für die Zuschauer, keine Tribüne gebaut und kein Container als zusätzliche Umkleidekabine beschafft werden.

Für die kommenden drei Jahre 2020 bis 2022 wird die SpVgg Unterhaching im Sportpark das Finale des Merkur CUP für Jungen und Mädchen ausrichten. Der Weg dorthin lautet unisono für die 370 teilnehmenden U 11 Mannschaften „On the Road to Haching“. Das alleine wird ein großer Ansporn für alle Teilnehmer sein. Die Vereinbarung trafen jetzt Schwabl und Vaders, die mit ihren Unterschriften im Gleichklang versicherten: „Wir haben mit dem Merkur CUP noch viel vor“; die „Road to Haching“ ist nur eine Idee davon!

Text: Münchner Merkur