Mit Personalsorgen zur Eintracht
Am Samstag, 23. Februar 2019, spielt die SpVgg Unterhaching bei Eintracht Braunschweig. Anpfiff ist im Eintracht-Stadion (Hamburger Str. 210, 38112 Braunschweig) um 14.00 Uhr.
Übertragung: Live bei Magenta Sport und im NDR
Schiedsrichter: Asmir Osmanagic (Stuttgart).
Der Gegner: Der Absteiger hatte das große Ziel, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Doch bis auf den ersten Spieltag stand der Meister von 1967 in dieser Saison immer auf einem Abstiegsplatz. Im Oktober wechselte Braunschweig den Trainer. Für Henrik Pedersen kam Andre Schubert. Im Winter folgte dann der radikale Umbruch auch im Kader. Einige Spieler wie Christoffer Nyman (IFK Norrköping) verließen den Verein. Von den neuen Spielern haben sich Marcel Bär (VfR Aalen), Benjamin Kessel (1. FC Saarbrücken), Bernd Nehrig (FC St. Pauli) und Jasmin Fejzic (1. FC Magdeburg) direkt einen Stammplatz erspielt. Die Transferstrategie scheint sich auszuzahlen – in den vier Spielen in der Rückrunde holte Braunschweig drei Siege. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz schmolz 2019 von acht Punkten, auf nur noch drei Zähler. Neben Yari Otto, der sich am letzten Spieltag, beim 3:1-Sieg bei Fortuna Köln einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk zugezogen hat, muss Schubert kurzfristig auch auf Kapitän Stephan Fürstner verzichten. „Er wird ausfallen“, sagte der Trainer. Der Grund ist eine Bauchmuskelzerrung.
Hinspiel: Das Hinspiel war eine klare Sache. 3:0 (1:0) gewann die SpVgg das Aufeinandertreffen gegen Braunschweig am 6. Spieltag. Luca Marseiler (15. Minute), Stephan Hain (51.) und Seppi Welzmüller (56., FE) sorgten für den deutlichen Heimsieg. „Die Videoanalyse vom Hinspiel können wir uns sparen. Die Braunschweiger Mannschaft hat nicht mehr viel gemeinsam, mit der am Anfang der Saison“, sagt Stephan Hain. Gerade einmal vier Spieler aus dem Hinspiel standen beim Auswärtssieg in Köln auf dem Feld (Robin Becker, Philipp Hofmann, Niko Kijewski und Kapitän Stephan Fürstner). Hain: „Als Absteiger ist es nun mal schwierig in der Liga Fuß zu fassen. Ich denke, dass es Braunschweig mittlerweile geschafft hat.“
Bilanz: Von sieben Aufeinandertreffen gewann die SpVgg Unterhaching drei in der 3. Liga. Kurios: Egal wer gewonnen hat, der Gegner blieb immer ohne eigenes Tor! Ein Unentschieden gab es bislang noch nicht. Das Torverhältnis beträgt 7:9. In der 2. Liga gab es acht Spiele. Die SpVgg gewann davon drei Partien (drei Unentschieden, zwei Niederlagen). Das Torverhältnis ist 10:12.
Personal: Claus Schromm muss auf einige Spieler verzichten. Neben Seppi Welzmüller (Reha nach Kreuzbandriss) und Jim-Patrick Müller (Faserriss), können aller Voraussicht nach auch Finn Porath, Marc Endres (Magen-Darm) und Niclas Anspach (Riss des Syndesmosebandes) nicht nach Braunschweig reisen (siehe Stimmen). Außerdem fehlt Markus Schwabl wegen seiner 5. gelben Karte. Kurzfristig muss auch Thomas Hagn auf die Reise nach Braunschweig verzichten. Er ist krank. Dabei ist dafür Alexander Kaltner. Für den 19-Jährigen ist es das Debüt im Profi-Kader.
Pressekonferenz:
Claus Schromm über…
Den Gegner: Die Videoanalyse vom Hinspiel können wir uns sparen. Es sind nicht nur viele Spieler neu in der Mannschaft, sondern auch der Trainer ist ein anderer. Wir haben darauf verzichtet, den 3:0-Hinrundensieg noch einmal zu genießen. Ich kenne Andre Schubert sehr gut. 2000 habe ich mit ihm zusammen die A-Lizenz gemacht. Wir hatten auch in den folgenden Jahren immer Kontakt. Ich freue mich auf ihn. Man sieht, dass die Mannschaft ein ganz anderes Bild abgibt, als in der Hinrunde – auch was die Spielanlage betrifft, aber auch im Hinblick auf die Punkte und Ergebnisse. Aktuell hat Braunschweig einen Zwei-Punkteschnitt. Die Rückrundentabelle ist die Richtige, wenn man etwas über Eintracht Braunschweig wissen will. Braunschweig ist ein gefährlicher Gegner, umso mehr, weil sie ein Heimspiel haben. Zusammen mit den vielen Zuschauern und der Euphorie, die sie entfacht haben, rechen wir mit einer großen Kulisse.“
Das Personal: „Markus Schwabl ist wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt, für ihn wird Maxi Bauer spielen. Unser hoffnungsvolles A-Jugend-Talent Niclas Anspach wurde am Donnerstag am Syndesmoseband operiert. Er hat sich das Band gerissen, als er in der A-Jugend ausgeholfen hat. Dazu kommen Finn Porath und Marc Endres, der eine Magen-Darm-Erkrankung hat. Stand jetzt kann er nicht spielen. Da müsste fast ein Wunder passieren. Finn Porath hat sich leider im Training ein Band im Sprunggelenk angerissen. Er war leicht laufen, aber wird wohl auch ausfallen. Unser Personal wird wahrscheinlich sehr jung und mit sehr viel Haching sein.“