Junioren
21.12.18

Hinrundenrückblick Teil 2: U15 bis U19

Hinrundenrückblick Teil 2: U15 bis U19

Nach anfänglich eher schwächeren Leistungen in der C-Junioren Regionalliga konnte sich die U15 von Patrick Unterberger und Fabian Götze nach und nach stabilisieren. Vor allem durch eine verbesserte Defensivarbeit und schnelles Umschaltspiel gelang es der Mannschaft an den letzten Spieltagen vor der Winterpause gute Auftritte mit den notwendigen Ergebnissen zu kombinieren und sich so auf Platz 6 der Tabelle vorzuschieben. „Zu Beginn der Saison haben wir zu einfache Gegentore hinnehmen müssen“, so Trainer Patrick Unterberger, der für die Rückrunde „im Vergleich zum Saisonstart eine deutlich verbesserte Mannschaftsleistung“ erwartet. Für die Hachinger stehen dann mit den ersten beiden Spielen gleich zwei direkte Duelle der unteren Tabellenhälfte an. Während es zum Rückrundenauftakt auswärts gegen den SSV Jahn Regensburg geht, empfangen die Youngsters eine Woche später das DFI Bad Aibling zum Heimspiel am Sportpark.

Einen eher schwierigen Herbst samt Trainerwechsel hat die U16 hinter sich. Die junge B-Junioren Mannschaft befindet sich nach 14 Partien im Abstiegskampf der Bayernliga. Acht Punkte konnten die Haching Youngster holen, damit befinden sie sich auf dem 13. und gleichzeitig vorletzten Tabellenplatz. Zum rettenden Ufer sind es jedoch gerade drei Punkte. Bei noch zwölf anstehenden Partien ist also noch alles drin für die Vorstädter. Trainer Martin Grelics hat den Verein zur Winterpause auf eigenen Wunsch verlassen. Für ihn wird Günther Himpsl, der die U16 schon einmal unter seinen Fittichen hatte, zur Rückrunde übernehmen. Die erste Partie 2019 findet am 2. März beim SSV Jahn Regensburg statt.

U17 will in der Bundesliga bleiben, U19 dorthin aufsteigen

Kommen wir zur höchstspielenden Hachinger Nachwuchsmannschaft. Nach dem Klassenerhalt im Vorjahr ist die U17 weiter in Deutschlands höchster B-Junioren Spielklasse, der Bundesliga Süd/Südwest vertreten. Zu Saisonbeginn fand ein kleinerer Umbruch statt, acht Neuzugänge mussten in die Mannschaft integriert werden, dazu fehlten einige Leistungsträger längere Zeit verletzt. Für das Team von Trainer Marc Unterberger hat die Rückrunde noch dieses Jahr mit drei Partien begonnen. Doch aus der Hinrunde kann man sicherlich das Derby gegen den FC Bayern als absolutes Highlight herausstellen. Die Partie Mitte August wurde extra ins Stadion am Sportpark verlegt und an einem lauen Mittwoch-Abend ausgetragen. Über 850 Zuschauer strömten auf die Tribünen und bekamen eine Begegnung voller Drama geboten. Am Ende siegten die Bayern knapp mit 2:1, nachdem die Rot-Blauen ganze dreimal den Torhüter wegen Verletzungen und Platzverweis tauschen mussten. Zum Jahresabschluss steht das Team von Trainer Marc Unterberger auf dem zwölften Platz der Tabelle und hat ebenso viele Punkte auf dem Konto. Somit ist auch hier Abstiegskampf angesagt, aber auch noch viel möglich. „Wir haben eine Vorrunde mit Auf und Ab’s hingelegt. Einem guten Start mit vier Punkten aus drei Spielen folgte eine etwas längere Durststrecke, ehe sich die Mannschaft wieder fangen konnte und vor allem gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt punkten konnte. Leider ging das letzte Spiel des Jahres gegen Wehen Wiesbaden verloren, so dass wir aktuell auf einem Abstiegsplatz überwintern müssen. Unser Rückstand beträgt zwei Punkte. 30 Zähler sind noch zu vergeben und wer meine Mannschaft kennt, der weiß, dass sie alles dransetzen wird um im Mai 2019 den Klassenerhalt feiern zukönnen“, berichtet Unterberger. Für die Hachinger beginnt der zweite Teil dieses Bundesliga-Jahres am 17. Februar bei Eintracht Frankfurt.

Bleibt noch eine Mannschaft. Die U19 wird seit Saisonbeginn von Ex-Haching-Stürmer Robert Lechleiter und Sebastian Backer trainiert. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Vorjahr, starteten die Hachinger dieses Jahr in der Bayernliga. Gegen Aufstiegsfavorit Greuther Fürth gelang gleich zu Saisonbeginn ein Sieg. Nach der Hinrunde stehen die Rot-Blauen direkt hinter den Franken auf Rang zwei. Im Laufe der Saison konnten mit Jahn Regensburg und dem Lokalrivalen TSV 1860 München weitere Aufstiegsaspiranten geschlagen werden. Mit einem Spiel weniger auf der Uhr beträgt der Abstand nach oben sieben Punkte. „Wir hatten leider ein paar Punktverluste in der Hinrunde, trotzdem ist der zweite Platz sehr ordentlich, da wir gesehen haben, dass wir alle Mannschaften in der Bayernliga schlagen können. Gerade zum Ende haben wir uns mit den Siegen gegen 1860, Regensburg und Neumarkt eine sehr interessante Ausgangsposition erarbeitet. Wir werden uns gut auf die Rückrunde vorbereiten und dann versuchen nochmal einen Angriff auf Greuther Fürth zu starten“, berichtet Trainer Robert Lechleiter. Das Pflichtspieljahr 2019 beginnt mit einem Nachholspiel am 23. Februar beim FV Illertissen.