Auswärtssieg in Wiesbaden!
In einer Anfangsviertelstunde mit wenig Offensivaktionen und viel Ballbesitz im Mittelfeld, sollte es dann doch ein frühes Tor geben. Der SV Wehen Wiesbaden spielte Kyereh rechts im Strafraum frei, der ins lange Eck zum 1:0 für Wiesbaden traf. Danach kam Haching besser in die Partie und konnte das gewohnt gute Passspiel aufziehen, wobei der letzte Punch im Angriffsdrittel fehlte. In der 22. Minute kam Marseiler zu der besten Chance für die Rot-Blauen, nachdem er einen Pass der Wiesbadener Hintermannschaft abfing und alleine vor Torhüter Kolke den Ausgleich vergab. Im weiteren Verlauf agierte Wiesbaden defensiv gut, sodass es schwer war Lücken zu finden, aber auch die Hachinger ließen hinten außer einen Abschluss von Andrist (31. Übers Tor) nichts zu. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause war Haching dann die spielbestimmende Mannschaft gegen sehr defensiv agierende Wiesbadener. Insgesamt ein ausgeglichenes Spiel im ersten Durchgang, was ein Unentschieden verdient hätte.
Die zweite Spielhälfte verläuft dann lange schleppend mit mehr Ballbesitz für Unterhaching. Nach wie vor fehlt es an guten Angriffen bei beiden Teams, da Wiesbaden sehr defensiv steht und Haching deren Konter gut unterbindet. In der 69. Minute bekam der Torschütze Kyereh die Gelb-Rote Karte nach einem Foul an Marseiler und Haching versuchte ab diesem Zeitpunkt noch besser die Räume zu nutzen. Kurz darauf passierte genau das. Der offensive Wechsel von Claus Schromm zahlte sich aus. Langer Ball von Bigalke, Welzmüller verlängert im Luftzweikampf und der eingewechselte Schimmer schob zum verdienten Ausgleich ein. (75.) Danach ergab sich ein Powerplay der Hachinger. Hufnagel setzte sich gegen zwei durch, kommt nicht zu Fall im Strafraum und legt quer auf Hain, der keine Mühe hat den Führungstreffer zu markieren. (86.) Starke Szene von beiden und der verdiente Siegtreffer.
Claus Schromm zu der Leistung: „Wir haben eine ordentliche erste Hälfte gespielt und wollten dann den Bock in Wiesbaden umstoßen. Dass es dann so gekommen ist und wir auch noch gewinnen ist umso schöner, zumal ich selbst mit einem Punkt zufrieden gewesen wäre“
Nächsten Samstag geht es dann zuhause gegen Eintracht Braunschweig in der dritte Liga weiter.