Der Beginn der Partie wurde vom Abtasten der beiden Teams bestimmt, sowohl die Hachinger als auch die Gäste aus Rostock kamen kaum zu Torchancen. Das Spiel fand die ersten gut zwanzig Minuten hauptsächlich im Mittelfeld statt. Dann nach 26 Minuten die erste Chance für die Gastgeber. Nach einer Flanke von Markus Schwabl legte Stephan Hain zurück auf den am Sechzehnmeterraum lauernden Finn Porath. Den Schuss des 21-Jährigen konnte Hansa-Schlussmann Ioannis Gelio jedoch gerade noch parieren. Nur drei Minuten später dann die Führung für die Rot-Blauen. Lucas Hufnagel tankte sich in den Strafraum und brachte eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo sich Stephan Hain höher als sein Verteidiger schraubte und den Ball ins lange Eck einnickte. Mit dem 1:0 ging es dann auch in die Pause. Nach dem Wechsel zeigten sich die Gäste von der Ostsee zunächst etwas gefährlicher. Über die linke Abwehrseite der Hachinger spielte sich Rostock in den Strafraum, wo Biankadi zum Abschluss kam, doch Lukas Königshofer im Kasten der Vorstädter konnte die Chance glänzend entschärfen. In der 65. Minute dann die beste Möglichkeit zum Ausgleich für Hansa. Ein wuchtiger Kopfball der Gäste nach einem Freistoß konnte Königshofer mit einem starken Reflex aus kurzer Distanz abwehren. Genau in der starken Phase der Gäste kamen die Hachinger zu einem Konter. Hain konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und legt auf Marseiler quer, der aus gut 20 Metern einfach mal abzog und mit einem satten Schuss zum 2:0 traf. Kurz darauf dann wieder eine gute Gelegenheit für die Rostocker. Durcheinander im Strafraum der Hachinger, der Ball klatschte an den Innenpfosten, weiter zu Kiomourtzoglou, der ihn ins Aus beförderte. In der 87. Minute klingelte es dann auch im Kasten von Königshofer. Aus gut sechszehn Metern kam Williams zum Schuss und traf unhaltbar zum 2:1 Anschluss. Quasi im Gegenzug hatten Bigalke und Hain das 3:1 auf dem Fuß, konnten aber noch nicht für die Vorentscheidung sorgen. Die Rostocker warfen noch einmal alles nach vorne, scheiterten aber erneut am bärenstarken Lukas Königshofer. Am Ende stand mit dem 2:1 der erste Heimsieg zu Buche. Trainer Claus Schromm ist mit dem Sieg zufrieden: „Der Sieg und dass wir ungeschlagen sind ist natürlich super und wir haben uns für den Aufwand belohnt. Rostock war gerade in zweiten Halbzeit erwartungsgemäß stark, doch diesmal haben wir den Sieg glücklich ins Ziel gebracht.“