Profis
30.11.17

Aufsteigerduell gegen Jena

Aufsteigerduell gegen Jena

„Wollen unser altes Gesicht zeigen“

Die Hachinger mussten am vergangenen Spieltag eine bittere 1:3-Niederlage beim VfR Aalen einstecken, wodurch sie in der Tabelle auf den achten Rang abrutschten. Der Mitaufsteiger aus Jena absolvierte die letzte Partie mit einem 0:0-Unentschieden gegen den VfL Osnabrück. „Wir müssen in erster Linie auf uns selbst schauen und unser Defensivverhalten nicht nur unter der Woche aufarbeiten, sondern auch im Spiel zeigen. Zusätzlich wollen wir natürlich auch in der Offensive wieder unser altes Gesicht zeigen. Gerade in einer Phase wie jetzt, wo es mal nicht so läuft spielt die Unterstützung der Fans natürlich eine große Rolle und ich hoffe auf lautstarken Support am Sonntag“, erklärt Chef-Trainer Claus Schromm. Trotz den beiden Niederlagen hintereinander gegen den SC Paderborn und den VfR Aalen sind die Rot-Blauen weiterhin der beste Aufsteiger. Jena rangiert mit 20 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz.

Hachinger Aufstiegsheld an der Seitenlinie

Was vielleicht die Wenigsten noch wussten: Beim FC Carl Zeiss Jena steht ein waschechter Hachinger Aufstiegsheld von 1999 an der Seitenlinie. Mark Zimmermann wechselte 1998 aus Jena zur Spielvereinigung und absolvierte für die Vorstädter in den darauffolgenden zwei Spielzeiten insgesamt 21 Partien. Dabei gelangen ihm zwei Treffer. Nun ist er also Chef-Trainer bei den Thüringern.

Viele Tore in den bisherigen Duellen

Die bisherige Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften weist leichte Vorteile für die Hachinger auf. Von 18 ausgetragenen Duellen entschieden die Rot-Blauen Zehn für sich. Vier Mal gab es ein Unentschieden und in vier Spielen gingen die Spieler des FC Carl Zeiss Jena als Sieger vom Platz. An das letzte Aufeinandertreffen werden die Hachinger nur gute Erinnerungen haben. 2011 feierten die Vorstädter ein wahrhaftiges Torfestival und gewannen vor heimischer Kulisse mit 6:0 gegen den FCC.

Bauer und Winkler fraglich

Personell hat Chef-Trainer Claus Schromm mit neuen Sorgen zu kämpfen. Die beiden Abwehrspieler Ale-xander Winkler und Maximilian Bauer zogen sich Verletzungen zu und sind für das Aufsteigerduell fraglich. „Die beiden können frühestens am Freitag wieder ins Training einsteigen“, so der Übungsleiter. Wieder voll dabei ist dafür Thomas Steinherr, der bereits in Aalen wieder eine halbe Stunde auf dem Feld stand. Ebenfalls wieder im Trainingsbetrieb ist Luca Marseiler, allerdings käme ein Einsatz gegen Jena noch viel zu früh. Marco Rosenzweig (Knorpelschaden), Jim-Patrick Müller (Bandscheibenvorfall) und Alexander Piller (Patel-lasehnenreizung) fehlen weiterhin.

Wer entscheidet das Aufsteigerduell für sich? Was meint ihr? Für einen Heimsieg gegen Jena winkt bei bwin – Hauptpartner der 3. Liga – eine 1.83-Quote.