Profis
23.11.17

Bruderduell in Aalen

Bruderduell in Aalen

„Homogene Truppe mit Verletzungspech“

Am vergangenen Spieltag musste sich der VfR Aalen im Gastspiel beim VfL Osnabrück deutlich mit 1:4 geschlagen geben. Patrick Schorr erzielte dabei den Treffer zur zwischenzeitlichen Führung für die Schwaben. Durch diese Niederlage rutschte der VfR in der Tabelle auf den elften Platz. „Die Aalener haben eine sehr homogen zusammengestellte Truppe, die aktuell jedoch einige Verletzungssorgen zu verkraften hat. Wir haben in dieser Saison auswärts schon einige Punkte geholt, deshalb fahren wir frohen Mutes auf die Ostalb“, analysiert Chef-Trainer Claus Schromm. Für einen Auswärtssieg in Aalen winkt bei bwin – Hauptpartner der 3. Liga – eine 2.70-Quote.

Das zweite Bruderduell

Nach dem Aufeinandertreffen der Taffertshofer-Brüder im September bei der Partie der Rot-Blauen in Würzburg wartet nun das nächste Bruderduell. Kapitän Josef Welzmüller trifft am Samstag auf seinen Drillingsbruder Maximilian, der von 2012 bis 2014 ebenfalls die Fußballschuhe für die Spielvereinigung geschnürt hat. „Es ist das erste Mal, dass wir uns in einem Pflichtspiel gegenüberstehen. Ich will grundsätzlich jeden Zweikampf gewinnen und sollte es gegen meinen Bruder gehen, dürfte das bei mir wohl eher noch für zusätzliche Motivation sorgen“, erklärt der Hachinger Kapitän. Aber auch bei Maximilian ist die Vorfreude bereits spürbar. „Das erste Treffen in einem Pflichtspiel ist natürlich nochmal eine ganz andere Sache. Ich freue mich auf die Partie und hoffe, dass wir nach den zwei Heimsiegen nachlegen können.“

Bilanz: 4-4-2

Die bisherige Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften weist leichte Vorteile für die Hachinger auf. Von insgesamt zehn ausgetragenen Partien haben die Vorstädter Vier für sich entschieden, ebenfalls vier Duelle endeten mit einem Remis und zwei Mal gingen die Akteure des VfR Aalen als Sieger vom Platz. Das letzte Aufeinandertreffen datiert aus dem März 2012 und endete mit einem 1:1-Unentschieden. Den Treffer für die Rot-Blauen erzielte damals Mijo Tunjic.

Unveränderte Personalsituation – Optimismus bei Steinherr

Luca Marseiler (Kreuzbandriss), Marco Rosenzweig (Knorpelschaden), Jim-Patrick Müller (Bandscheibenvorfall) und Alexander Piller (Patellasehnenreizung) fehlen den Hachingern in Aalen. Auch hinter dem Einsatz von Mittelfeldspieler Thomas Steinherr steht noch ein kleines Fragezeichen. „Wir sind aber optimistisch, dass wir das hinbekommen“, so Claus Schromm.