Starker Tabellenführer zu Gast

Neun Punkte trennen die beiden Mannschaften aktuell in der Tabelle der 3. Liga. Der SC Paderborn spielt bislang eine völlig überzeugende Runde und hat nach 15 absolvierten Partien bereits 37 Zähler auf dem Konto. Die Rot-Blauen stehen mit 28 auf dem fünften Tabellenplatz. Diese Konstellation macht die Begegnung natürlich zu einem echten Spitzenspiel. „Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel. Wir können befreit und ohne Druck aufspielen, wollen aber natürlich wie jedes Wochenende etwas holen. Sollte uns das nicht gelingen, steht der SC Paderborn im November mit 40 Punkten ziemlich einsam an der Tabellenspitze“, erklärt Chef-Trainer Claus Schromm. Die letzte Begegnung vor der Länderspielpause haben die Hachinger mit 3:1 in Zwickau gewonnen. Auch die Westfalen durften am vergangenen Spieltag einen deutlichen Erfolg feiern. Mit 3:0 setzte sich die Mannschaft von Chef-Trainer Steffen Baumgart gegen den VfL Osnabrück durch. Für einen Heimsieg winkt bei bwin – Hauptpartner der 3. Liga – eine 2.60-Quote.

Duell der Toptorjäger

Das Spitzenspiel am Samstag ist zusätzlich das Aufeinandertreffen der beiden treffsichersten Stürmer der 3. Liga. Stephan Hain führt die Torjägerliste mit 13 Treffern an, wird jedoch dicht verfolgt vom Paderborner Angreifer Sven Michel, der bereits zehn Mal in Schwarze getroffen hat.

Bilanz: 2-2-2

Die bisherige Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften ist komplett ausgeglichen. Von insgesamt sechs Duellen konnten die Hachinger Zwei für sich entschieden, zwei Partien gewann der SC Paderborn und zwei Mal gingen die beiden Teams mit einer Punkteteilung vom Platz. Das letzte Aufeinandertreffen datiert ebenfalls aus der 3. Liga vom 08.02.2009. Damals setzten sich die Vorstädter vor heimischer Kulisse mit 2:1 gegen den späteren Aufsteiger durch. Die Treffer erzielten damals Christian Hain und Anton Fink.

Viel Erfahrung gegen Paderborn

Vier Akteure der Hachinger spielten bereits in der 2. Bundesliga gegen den SC Paderborn. Dominik Stahl mit dem TSV 1860 München und Stephan Hain mit den Löwen und dem FC Augsburg sogar bereits fünf Mal. Maximilian Nicu traf ebenfalls mit den Sechzgern vier Mal auf die Westfalen und Sascha Bigalke absolvierte mit dem 1. FC Köln eine Partie gegen den SCP. „Wenn ich mich richtig erinnere ist meine persönliche Bilanz ziemlich ausgeglichen. Es waren immer enge Spiele“, blickt Stephan Hain zurück. Auch die Vorfreude auf das Spiel am Samstag ist bereits da: „Wir freuen uns auf das Spiel gegen den Tabellenführer und hoffen, dass wir die Partie erfolgreich gestalten können.“

Nationalspieler unversehrt zurückgekehrt

Die beiden Nationalspieler Vitalij Lux und Anes Osmanoski sind von ihren Länderspielreisen ge- sund und munter zurückgekehrt. Während Vitalij Lux mit Kirgistan gegen die Fiji Inseln und Macao aktiv war, wurde der 17-Jährige Anes Osmanoski für das Testspiel der Mazedonischen A- Nationalmannschaft gegen Norwegen nominiert. Zum Einsatz kam er jedoch nicht.

Orestis Kiomourtzoglou ist zurück – Steinherr fraglich

Personell hat sich bei den Vorstädtern nicht allzu viel verändert. Mittelfeldspieler Thomas Steinherr hat sich im Training eine Verletzung des Sprunggelenks zugezogen und ist deshalb noch fraglich. Luca Marseiler (Kreuzbandriss), Marco Rosenzweig (Knorpelschaden), Jim-Patrick Müller (Bandscheibenvorfall) und Alexander Piller (Patellasehnenreizung) fehlen hingegen sicher weiterhin verletzungsbedingt. Wieder mit dabei ist dafür Orestis Kiomourtzoglou, der seinen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk auskuriert hat und wieder einsatzfähig ist.