Die erste Chance der Partie gehörte zwar den Chemnitzern in Person von Fabio Leutenecker, der mit seinem wuchtigen Schuss vom Strafraumeck jedoch nur die Oberkante der Latte traf. Aber die Hachinger hatten vom Anpfiff weg mehr vom Spiel. In der sechsten Minute setzte sich Thomas Hagn über die linke Seite durch, flankte den Ball schnittig in den Fünfmeterraum, aber ein Abwehrspieler konnte im letzten Moment noch vor dem einschussbereiten Stephan Hain klären.

Anschließend verflachte die Partie etwas und es dauerte bis zur 19. Minute, ehe die 3000 anwesenden Fans im Alpenbauer Sportpark endlich jubeln durften. Sascha Bigalke tanzte auf der rechten Seite seinen Gegenspieler aus, servierte die Kugel mustgültig und Stephan Hain musste nur noch einschieben. Gerade einmal acht Minuten später hätte das 2:0 eigentlich bereits fallen müssen. Alexander Piller bediente den mitgelaufenen Sascha Bigalke im Strafraum, allerdings zielte er einen Tick zu ungenau und die Kugel ging rechts am Tor vorbei.

Nach einer halben Stunde dribbelte Thomas Hagn über die linke Außenbahn in die Mitte, wollte die Kugel eigentlich querlegen, jedoch wurde die Hereingabe noch abgefälscht und landete direkt im Kasten. Unbeeindruckt vom zweiten Hachinger Treffer gelang den Sachsen postwendend aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Miroslav Slavov stand nach einer Flanke goldrichtig und köpfte ein. Den Schlusspunkt des ersten Durchgangs setzten dann aber wieder die Hachinger. Sascha Bigalke schnibbelte einen Freistoß aus dem Halbfeld gefährlich vor das Tor, Dominik Stahl stiegt am höchsten und überwand CFC-Schlussmann Kevin Kunz per Kopf zur 3:1-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel hatte Stephan Hain bereits die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach starker Vorarbeit von Alexander Piller kam der Angreifer aus kürzester Distanz zum Abschluss, scheiterte jedoch abermals am starken Kevin Kunz. Im Gegenzug verkürzten die Gäste in der 62. Minute auf 2:3. Miroslav Slavov traf erneut mit dem Kopf für die Himmelblauen. Zwei Minuten später wurde Stephan Hain im Strafraum zu Fall gebracht und der Schiedsricher entschied auf Strafstoß. Der Gefoulte übernahm selbst Verantwortung und verwandelte den Elfmeter eiskalt.

In der Schlussphase der Partie hätte Stephan Hain sogar noch einen dritten Treffer nachlegen können. Nach einem Tänzchen durch den gegnerischen Strafraum zog er letztlich aus knapp sechs Metern ab. Kevin Kunz war jedoch blitzschnell unten und verhinderte damit den Hattrick des Stürmers. Letztlich blieb es trotz einiger hochkarätiger Chancen der Hachinger in der Schlussphase beim 4:2.