Fünfter Sieg im fünften Spiel
Dabei war die Mannschaft von Chef-Trainer Claus Schromm vom Anpfiff weg spielbestimmend. Die erste richtig gefährliche Torchance erspielten sich die Hachinger nach einer knappen Viertelstunde. Dominik Stahl stieg nach einem Eckball von Sascha Bigalke am höchsten und köpfte das Leder nur haarscharf über das Gehäuse. Nur fünf Minuten später konnten sich die Schwaben nach einem Angriff der Rot-Blauen nicht wirklich befreien und plötzlich kam Alexander Piller aus aussichtsreicher Position zum Abschluss. Leider zimmerte er die Kugel relativ deutlich über den Querbalken.
Kurz vor der Halbzeitpause erhöhten die Vorstädter dann nochmal den Druck nach vorne. Zunächst zischte eine Distanzschuss von Ulrich Taffertshofer knapp über das Tor und anschließend tauchte Stephan Hain alleine vor dem Augsburger-Schlussmann auf, zielte jedoch auch einen Ticken zu hoch und traf das Tor nicht. In der 45. Minute wurde Sascha Bigalke im Strafraum regelwidrig gestoppt und der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Elfmeter. Der Gefoulte übernahm selbst Verantwortung und verwandelte den Strafstoß eiskalt zur Führung. Direkt danach war Pause.
Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Hachinger, die das erste Ausrufezeichen setzten. Ulrich Taffertshofer ließ seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze mit einer starken Finte ins Nichts laufen und schloss direkt ab. Leider traf er die Kugel nicht voll und deshalb entstand letztlich keine große Gefahr. Danach verflachte die Partie etwas und es dauerte bis zur 60. Minute, ehe der nächste Aufschrei durch den Alpenbauer Sportpark hallte. Dominik Reinhardt kam nach einem Freistoß aus dem Halbfeld plötzlich freistehend zum Kopfball, verfehlte sein Ziel jedoch.
In der 75. Minute durften die 2000 anwesenden Zuschauer dann endlich das zweite Mal jubeln. Nach starker Vorarbeit von Markus Einsiedler stand Stephan Hain genau da, wo ein Stürmer stehen muss und erzielte das 2:0. Quasi im direkten Gegenzug kam die Mannschaft von Chef-Trainer Christian Wörns etwas überraschend zum Anschlusstreffer. Der eingewechselte Marco Richter schlenzte den Ball nach einem Solo von der Strafraumgrenze ins linke, untere Eck. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag spielte die Schromm-Elf weiter nach vorne und wurde dafür in der Nachspielzeit nochmal belohnt. Wieder mal stand Stephan Hain goldrichtig und versenkte den Ball eiskalt zum 3:1-Endstand.