U19 geht zufrieden in die Winterpause
Zehn Siege aus elf Bayernliga-Spielen, Erreichen der zweiten Pokalrunde, die Hinrundenbilanz der Hachinger U19 könnte besser kaum sein. Auch der Jahresabschluss mit dem 2:0 gegen den Tabellendritten FC Memmingen wurde zu einer Bestätigung der konstanten Form. Bei sehr ungemütlichem und windigem Wetter auf dem Kunstrasenplatz am Sportpark waren die Truppe von Trainer Florian Heller von Anfang an tonangebend. Durch teilweise hervorragendes Kombinationsspiel kam sie immer wieder gefährlich vor das Tor der Memminger, belohnt wurde man in der 36. Minute, als Moritz Hannemann nach toller Vorarbeit von Kapitän Mark Zettl zum 1:0 traf. Die Gäste hingegen waren lediglich nach Standards torgefährlich, kamen allerdings zu Beginn der zweiten Hälfte, bedingt durch Hachinger Unkonzentriertheit und Leichtsinn, etwas besser ins Spiel. Nicht zuletzt dank eines, wie so oft in dieser Saison, hervorragend haltenden Keepers Matthias Fichtner überstand man diese etwas schwierige Phase ohne Gegentor. Erst nach dem 2:0 wiederum durch Hannemann in der 60. Minute erlangte man die volle Kontrolle über das Spiel zurück und konnte dann die Partie souverän zu Ende spielen. Insgesamt eine gute Leistung nach der bitteren Niederlage in Augsburg, für Heller auch Ausdruck der tollen Entwicklung der Mannschaft in diesem Jahr. In der Tabelle hat man sich nun vom Rest der Liga deutlich abgesetzt und übewintert auf Platz zwei hinter dem punktgleichen FC Augsburg, alles spricht nun für einen heißen Zweikampf um den Aufstieg in die Bundesliga, der möglicherweise erst am vorletzten Spieltag mit dem Heimspiel gegen den FCA entschieden wird. „Der Sieg war insgesamt verdient“, so die Analyse von Heller. „Wir sind inzwischen eine Mannschaft, gegen die es sehr schwer ist zu punkten. Großes Kompliment an meine Truppe für dieses Spiel und die komplette Hinrunde. Es war ein sehr kraftraubendes Jahr und wir sind froh, uns über die Winterpause erholen zu können. Danach bereiten wir uns mit vollem Elan auf die Rückrunde vor. Wir haben uns eine tolle Ausgangslage erarbeitet und wollen in der Rückserie das Maximum herausholen. Wir sind auf einem hervorragenden Weg und den werden wir auch in der Rückrunde konsequent verfolgen.“
Nach zuletzt drei Siegen in Folge konnte die Hachinger U16 ihre Serie gegen die SpVgg Landshut nicht fortsetzen und verpasste durch die 0:2-Niederlage den Sprung Richtung Tabellenmittelfeld. In einer ausgeglichenen, kämpferischen Partie gingen die Gastgeber mit einem Freistoßtor in der 26. Minute in Führung. Der wuchtige Freistoß schlug unhaltbar für den Keeper im rechten Kreuzeck ein. Doch davon ließen sich die Hachinger nicht entmutigen und versuchten weiterhin, den Gegner unter Druck zu setzen. Auch in der zweiten Halbzeit konnte keine Mannschaft eine Überlegenheit herausspielen, die Gastgeber nutzten jedoch in der 50. Minute eine Unachtsamkeit der Hachinger Abwehr zum 2:0. Nun warfen die Hachinger nochmal alles nach vorne und starteten ein Power Play. Allerdings konnten die zahlreichen Chancen nicht in etwas Zählbares verwertet werden und so beendeten die Hachinger die Hinrunde der Landesliga mit einer unglücklichen Niederlage.
Enttäuschung für die U15 der SpVgg: Trotz klar überlegenen Spiels und vieler Torchancen reichte es für den Tabellenführer der Bayernliga nur zu einem 1:1 gegen den Nachzügler 1. FC Passau. Der Gegner suchte seine Chance vor allem in oft übertriebener Härte, schon nach fünf Minuten musste zu ersten Mal gewechselt werden. Trotzdem blieb Haching gegen destruktive Passauer dominant, kam über die Flügel immer wieder gut durch und dank eines Kopfballs von Marc Koch in der 22. Minute zum hoch verdienten 1:0. Karim Adeyemi hätte danach erhöhen können, vergab aber einen Hochkaräter. Nach dem Wechsel ließ man sich von der harten Spielweise anstecken, mit seiner einzig nennenswerten Chance nutzte Passau eine Hachinger Fehlerkette zum Ausgleich. Danach verpasste Andi Hercog allein vor dem Torhüter die Chance zum 2:1, in der 54. Minute scheiterte Ivan Mihaljevic mit einem Strafstoß und auch Sandro Porta konnte einen hundertprozentige Möglichkeit nicht nutzen. Trainer Marc Unterberger ärgerte sich vor allem darüber, „dass wir mit der harten Spielweise und der Stimmung des Gegners überhaupt nicht zurecht gekommen sind. Dass wir nach unserem Führungstreffer den Faden verlieren, ist mir unerklärlich. Wir hatten einige Chancen, den Deckel drauf zu machen. Wenn man dann aber immer wieder vor dem Tor scheitert, braucht man sich am Ende nicht wundern, wenn hinten mal einer reinfällt. Wir wollen aus diesem Spiel unsere Lehren ziehen und nächste Woche gegen den TSV 1860 München vieles besser machen.“
Die U14 hat mit dem klaren 4:0-Erfolg über die U15 des SC München ihre Hinrunde in der Bezirksoberliga abgeschlossen. Bei Temperaturen um die null Grad sowie starkem Wind zeigte die Hachinger Truppe dank der Tore von Sandro Porta und Yannick Oberleitner von Beginn an, dass die drei Punkte im Sportpark bleiben sollten. Nach dem Seitenwechsel ließen die weiteren Treffer von Yannick Oberleitner und Francesco Bozzato keinen Zweifel offen. „Wir haben unser Spiel nach der schwierigen Anfangsphase mehr und mehr an die äußeren Bedingungen angepasst und uns die Torchancen richtig erarbeitet. Daher geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung.“, freuten sich die Trainer Sebastian Friedl und Thomas Wrobel. Am Mittwoch kommt es im heimischen Sportpark in der NLZ-Förderrunde zum letzten Spiel der U14 in diesem Jahr. Ehe auch hier die Winterpause beginnt, ist der FC Bayern zu Gast.
Nur auf ein Tor lief das Testspiel der Hachinger U11gegen eine amerikanische Auswahl, die GLF Soccer Academy. Im Schneefall gewann die Truppe von Trainer Patrick Unterberger mit 16:1, das Ergebnis hätte aber durchaus auch höher ausfallen können.