U19 als Spitzenreiter ins Topspiel beim FCA
Neun Spiele, neun Siege, die U19 der SpVgg Unterhaching war auch von Verfolger Jahn Regensburg nicht zu stoppen. Mit einem 3:0-Erfolg setzte die Mannschaft von Trainer Florian Heller ein klares Zeichen und geht nun am kommenden Wochenende als verlustpunktfreier Spitzenreiter ins Bayernliga-Topspiel beim Ligafavoriten FC Augsburg. Bei stürmischem Wetter versuchten die Hachinger, als technisch versiertere Mannschaft mit viel Ballbesitz schnell die Kontrolle über das Spiel gegen die physisch starken Regensburger zu erlangen. Mit zunehmender Dauer gelang dies immer besser, es ergaben sich Räume, in die man gefährlich stoßen konnte. Regensburg strahlte gerade in der ersten Halbzeit lediglich nach Standards Torgefahr aus, während die SpVgg mehrere Male gefährlich vor dem Jahn-Tor auftauchte. Der hohe Aufwand wurde in der 27. Minute mit dem 1:0 durch Fabian Möhrle belohnt, Luca Marseiler erhöhte noch vor der Pause auf 2:0, womit sich eine richtig starke Leistung auch im Spielstand widerspiegelte. Auch wenn nach dem Wechsel der Druck nicht in dieser Intensität aufrecht erhalten werden konnte, mit zunehmender Spielzeit und vor allem nach dem 3:0 durch Marseiler, der kaum zu stoppen war, war das Spiel zugunsten der Hachinger gelaufen, zumal die Gäste in der letzten Viertelstunde noch einen Strafstoß vergaben. „Das war eine hervorragende Leistung von uns. Wir können absolut zufrieden sein. Wir haben eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden. Großes Lob an die Mannschaft! Darauf können wir aufbauen“, freute sich Heller, der nun den Fokus auf Augsburg richtet. Auch dort scheint man großen Respekt vor seiner Truppe zu haben, FCA-Trainer Alex Frankenberger war als Beobachter nach Unterhaching gekommen und dürfte gewarnt sein. Heller und seine Truppe können jedenfalls mit breiter Brust ins Spitzenspiel gehen: „Heute hat vieles sehr gut gepasst und wir haben angedeutet, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt.“
Die Hachinger U17 bleibt in der Bayernliga Spitzenreiter Ingolstadt auf den Fersen: Mit einem 4:1-Sieg beim FSV Erlangen-Bruck erledigte die Mannschaft der Trainer Daniel Kaiser und Robin Eder die Pflichtaufgabe mit Erfolg. Allerdings konnte sie gerade zu Beginn bei schwierigen Platzverhältnissen nicht das umsetzen, was sie sich vorgenommen hatte, ein flüssiges Spiel kam nur schwer zustande. Trotzdem ging man nach 15 Minuten in Führung, als Ehlich eine Vorlage von Stoßberger verwertete. In der zweiten Hälfte lief es dann deutlich besser, Haching spielte nun „sein“ Spiel und schon in der 47. Minute gelang Stoßberger, diesmal nach Vorarbeit von Ehlich, das 2:0. Die Einwechselspieler Herrmann, Kammergruber, Orth und Heinl brachten zusätzlich Schwung und waren auch an den Treffern zum 3:0 und 4:0 beteiligt: Zweimal bereitete Kammergruber vor, Stoßberger und Hermann waren die Torschützen. Die zwei, drei Chancen der Gastgeber wurden zur sicheren Beute von Torhüter Nico Mantl, der sich erst kurz vor Schluss doch noch geschlagen geben musste. Das Trainerteam zeigte sich jedenfalls hoch zufrieden und strebt nun am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg im letzten Heimspiel des Jahres einen guten Abschluss an.
Mit einem überzeugenden 4:0 bei der U17 des SV Planegg-Krailling durfte die Hachinger U16 ihren ersten Auswärtssieg in der Landesliga feiern. Aus einer kompakten Grundordnung heraus konnte man das Spiel in der ersten Halbzeit sicher gestalten und die Angriffe der schnellen Planegger entschärfen. Eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr nutzte Raphael Keil in der 28. Minute zum Halbzeitstand. Die zweite Hälfte begannen die Gastgeber zunächst druckvoll, aber die Hachinger setzten ihre taktischen Vorgaben um und ihrerseits den Gastgeber immer weiter unter Druck, der eingewechselte Florian Schärtl traf in der 74. Minute zum 2:0. Auch mit der Einwechslung von Emi Pomeranz in der 64. Minute bewies das Trainerteam Reisinger/Walther ein goldenes
Händchen: Pomeranz verwandelte elf Minuten später einen Foulelfmeter und stellte anschließend mit einem herrlichen Diatanzschuss den Endstand her. „Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, der durch eine konsequente Umsetzung der Taktik und durch die hervorragende Moral zustande gekommen ist“, so das Trainerteam.
Einen standesgemäßen 6:0-Erfolg feierte die Hachinger U15 gegen das Bayernliga-Schlusslicht FC Stätzling und bleibt damit als einziges Team weiter ungeschlagen. Von Beginn an entwickelte man viel Druck, der Halbzeitstand von 4:0 durch Treffer von Karim Adeyemi (2), Andreas Hercog und einem Eigentor war auch in dieser Höhe verdient. „Ab der 40. Minute haben wir leider das Fußballspielen zeitweise eingestellt“, kritisierte Trainer Marc Unterberger, „sonst wäre ein noch höheres Ergebnis möglich gewesen“ als das 6:0, das Balint Kosco und Louis Zimmerschied herausschossen. Trotzdem war Unterberger schließlich hochzufrieden: „Die Jungs haben unsere Vorgaben heute richtig gut umgesetzt. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft heiß war, nach dem Unentschieden der Vorwoche wieder drei Punkte einzufahren.“ Besonders freute den Trainer das Comeback von Simon Kolb, der nach dreimonatiger Verletzungspause wegen eines Syndesmosebandrisses erstmals wieder eingewechselt werden konnte.
Für ihren Einsatz belohnt hat sich die U14 mit dem 3:2-Sieg im Bezirksoberliga-Spiel gegen den SC Fürstenfeldbruck. Nach gutem Start lagen die Jungs der Trainer Sebastian Friedl und Thomas Wrobel dank der Treffer von Yannick Oberleitner und Lukas Sehorz verdient in Front. Kurz vor der Halbzeit musste man jedoch den Anschlusstreffer hinnehmen, nachdem eine Ecke nicht gut verteidigt wurde. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel konnten die Fürstenfeldbrucker sogar den Ausgleich erzielen und das Spiel war wieder offen. Es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, ehe erneut Yannick Oberleitner sieben Minuten vor dem Ende mit einem platziertem Kopfball den 3:2-Siegtreffer erzielte. „Man hat gesehen, dass uns noch das intensive Spiel vom Mittwoch gegen Deisenhofen in den Beinen gesteckt hat, deswegen fehlte etwas die Spritzigkeit. Trotzdem lief der Ball gut durch unsere Reihen und daher freut uns der Sieg als Belohnung für den erneut starken Einsatz der Burschen sehr“, so die Trainer nach der Partie. Bereits am Mittwoch geht es weiter mit der NLZ-Förderliga-Partie gegen den Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth, da wird man aufgrund der hohen Belastung der vergangenen Wochen wohl auf einigen Positionen rotieren.
Im ersten Spiel der zweiten Runde der Förderliga musste die Hachinger U13 beim 0:1 gegen 1860 München erneut eine ärgerliche Niederlage gegen die Junglöwen hinnehmen. In einer ansprechenden ersten Hälfte, in der die Hachinger es oft schafften, den Gegner unter Druck zu setzen, mussten man wieder mal einen strittigen Elfmeterpfiff, der zur Halbzeitführung für die Junglöwen führte, wegstecken. Obwohl weitere Entscheidungen zu Ungunsten der Hachinger getroffen wurden, waren die Jungs immer bemüht das Spiel zu drehen. In der zweiten Hälfte hatte man allerdings mit dem starken Gegenwind einen zwölften Gegenspieler. Technische Ungenauigkeiten im eigenen Spiel führten zudem dazu, dass die Löwen das Chancenplus auf ihrer Seite hatten. „Wie schon im ersten Spiel gegen 60 hätten wird auch heute wenigstens einen Punkt verdient gehabt. Die Witterungsverhältnisse haben leider kein normales Spiel zugelassen, dennoch haben wir auch zu viele einfache Fehler gemacht, um das Spiel am Ende positiv für uns zu gestalten”, so Trainer David Schneider.
Die U12 hatte ein punktspielfreies Wochenende, trotzdem blieb man nicht tatenlos: In einem Freundschaftsspiel bezwang man die SF Föching mit 4:3.
Die Hachinger U11 hat ein torreiches Wochenende hinter sich: Am Freitag absolvierte man ein Testspiel gegen 1860 Rosenheim und gewann deutlich mit 13:1. Am Sonntag bestritten die Jungs das letzte Ligaspiel beim TSV Ottobrunn und siegten mit 6:1. Dieser Erfolg brachte die junge Truppe in der Endtabelle auf Platz zwei hinter dem FC Bayern München.