Hachings U19 nun Spitzenreiter der Bayernliga
Die alleinige Tabellenführung in der Bayernliga der A-Junioren hat die Hachinger U19 am Wochenende übernommen. Im einem Nachholspiel besiegte die Truppe von Trainer Florian Heller Viktoria Aschaffenburg mit 2:0 und überholte damit den Top-Favoriten FC Augsburg, der drei Zähler hinter den verlustpunktfreien Hachingern auf Platz zwei folgt. Das Duell mit den Unterfranken erwies sich als der erwartet schwere Spiel. Aschaffenburg stand von Anfang an tief und lauerte auf Konter, versuchte mit einer harten Gangart, den Spielfluss zu stören. Dies gelang in der ersten Halbzeit, große Hachinger Chancen blieben Mangelware. Erst in der zweiten Hälfte fand man besser ins Kombinationsspiel, beim Gegner forderte die viele Laufarbeit ihren Tribut, die Lücken im Deckungsverbund wurden größer. Eine davon führte zu einer unfairen Attacke im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Orestis Kiomourtzoglou in der 52. Minute sicher. Aschaffenburg versuchte nun mitzuspielen, wurde aber nicht wirklich gefährlich. Mit seinem zweiten Treffer machte Kiomourtzoglou in der 71. Minute alles klar und Trainer Heller konnte durchatmen: „Das Spiel war ein hartes Stück Arbeit. Wie erwartet mussten wir hohen körperlichen Aufwand leisten, um als Sieger vom Platz zu gehen. Am Ende muss man mit dem Sieg zufrieden sein, auch wenn wir noch viel Luft nach oben haben. Aber wir sind jetzt da, wo wir sein wollen: An der Tabellenspitze!“
Zwei Tore innerhalb von zwei Minuten: Geburtstagskind Tobias Stoßberger beschenkte sich selbst und wurde zum Matchwinner der Hachinger U17 beim 2:0-Erfolg über die SpVgg Greuther Fürth II. In der ersten Hälfte ging noch wenig zusammen, die taktischen Vorgaben konnten nicht wie erhofft umgesetzt werden. Durch die Einwechselungen und eine Systemumstellung in der zweiten Halbzeit wurde man vorne gefährlicher, der große Auftritt von Stoßberger in der 63. und 64. Minute packte den Pflichtsieg in trockene Tücher. Damit ist die Truppe der Trainer Daniel Kaiser und Robin Eder wieder bis auf einem Punkt an FC Ingolstadt herangerückt und hält die Spannung an der Spitze weiter aufrecht. Hinten stand wieder die Null, was auch in den restlichen drei Spielen vor der Winterpause möglichst so bleiben soll.
Gut gespielt, aber die Chancen nicht konsequent genutzt: So musste die U14 am Ende noch zittern, ehe der 2:1-Erfolg in der Bezirksoberliga gegen die U15 des Kirchheimer SC unter Dach und Fach war. In einer klar überlegenen ersten Halbzeit kombinierten sich die Hachinger mehrfach zu besten Möglichkeiten, ließen diese jedoch ungenutzt. Lediglich Yannick Oberleitner schloss einen sehenswerten Spielzug mit einem Flachschuss zum 1:0 ab. Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielte weiter nur die Truppe der Trainer Friedl / Wrobel und legte folgerichtig das 2:0 durch Francesco Bozzato nach. Nach einem unnötigen Fehler im Spielaufbau erzielte Kirchheim aus dem Nichts den Anschlusstreffer, was zugleich den Endstand bedeutete. „Aufgrund der ersten Hälfte ist der Sieg mehr als verdient, da hätten wir schon früh alles klar machen müssen. Bis auf die Chancenverwertung haben die Burschen die Vorgaben voll und ganz umgesetzt“, so die zufriedenen Trainer.
Ein Schuss aufs Tor, doch der war drin: Durch einen zweifelhaften Elfmeter unterlag die Hachinger U13 in der NLZ-Förderliga dem FC Ingolstadt mit 0:1. Zumindest mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft aber durfte Trainer David Schneider durchaus zufrieden sein. „Allerdings haben wir deutlich zu wenig aus unserer spielerischen Überlegenheit gemacht“, sprach der Trainer die Ungenauigkeiten im Angriffsdrittel an, einige gute Chancen wurden so nicht genutzt. „Ein Spiel zu verlieren, in dem der Gegner im Prinzip kein einziges Mal aufs Tor schießt, ist natürlich sehr komisch“, so Schneider, „aber wir haben vorne zu oft die falsche Entscheidung getroffen.“ Tags darauf ging es gleich nach Illertissen weiter, wo man den Leistungsvergleich durch Siege über den VfR Aalen (2:1), FC Sonthofen (2:0), FV Illertissen (2:0) sowie einem 0:0 gegen den FC St. Gallen gewinnen konnte. „Man hat den Jungs zwar angemerkt, dass sie mit der Zeit immer müder wurden. Trotzdem haben sie auch heute wieder eine tolle Leistung gezeigt. Wir konnten einiges ausprobieren und sind zu neuen Erkenntnissen gekommen“, so Schneider.