U19: Siegen und Daumen drücken
Siegen und warten: Wenn die U19 der SpVgg Unterhaching am Sonntag (13 Uhr) ihr letztes Bayernligaspiel beim FSV Erlangen-Bruck erfolgreich hinter sich gebracht hat, hängt alles am FC Deisenhofen. Sollte der Nachbar die Sensation schaffen und beim FC Ingolstadt nicht verlieren, könnten die Hachinger im letzten Moment doch noch den Bundesliga-Aufstieg schaffen. Eine allerdings nur mehr recht vage Hoffnung, denn kaum jemand rechnet ernsthaft damit, dass sich die Schanzer so kurz vor dem Ziel noch die Butter vom Brot nehmen lassen. Nur des verlorenen direkten Vergleichs wegen am Ende gescheitert zu sein, ist für Haching zwar bitter, die Mannschaft von Trainer Mike Frühbeis, der den Job im Frühjahr von dem zum Chefcoach der Profis beförderten Claus Schromm übernommen hat, darf aber trotzdem stolz auf diese Saison sein. Schließlich konnte sie wegen der vielen Abstellungen an die Drittligamannschaft nur selten in Bestbesetzung auflaufen, hat aber dennoch dem FC Ingolstadt einen bis zur letzten Sekunde heißen Kampf geliefert.
Noch vier Saisonspiele hat dagegen die U16 in der Landesliga der B-Junioren vor sich. Trotz einer „unbefriedigenden Personalsituation“, wie es Trainer Christian Wörns ausdrückt, belegt man vor dem Duell am Samstag (11 Uhr) beim SC Fürstenfeldbruck den dritten Tabellenplatz. Der Fix-Absteiger aber hat den Spielbetrieb noch längst nicht eingestellt, hat am letzten Wochenende den FC Augsburg II mit 3:1 geschlagen, Haching ist also gewarnt. Wörns erwartet trotz der vielen Ausfälle, „dass wir an die Leistung von letzter Woche beim 5:0 gegen Passau anknüpfen und nichts verschenken.“