U17: Starke Derby-Bilanz weiter aufbessern
Siegen und hoffen, so lautet das Gebot der Stunde für die U19 der SpVgg Unterhaching. Mit einem Erfolg am Sonntag (10.30 Uhr) beim SK Lauf will man zumindest dran bleiben am FC Ingolstadt, der sich an diesem Wochenende mit dem FSV Erlangen-Bruck auseinandersetzen muss. Wichtig aber ist für die Hachinger, erst einmal nur auf sich zu schauen und die Punkte zu holen. Das wird auch in Lauf keine so leichte Aufgabe, die Mittelfranken haben sich zuletzt mit einem 4:1-Erfolg in Memmelsdorf der größten Abstiegssorgen entledigt und wollen sich nun so bald wie möglich endgültig in Sicherheit bringen. Für Haching gilt es, sich im Endspurt der Saison – vier Spiele sind noch zu absolvieren – keine Blöße zu geben und bereit zu sein, sollte Ingolstadt noch mal patzen.
Für die U17 der Hachinger geht es nur noch darum, sich mit positiven Eindrücken aus der Bundesliga zu verabschieden. Vorletzter Gegner sind am Samstag (13 Uhr, Grünauer Allee) die Münchner Löwen, die lange Zeit selbst noch in Reichweite der Hachinger gewesen waren. Die Truppe von Florian Heller hat sich in dieser Saison gerade in der Derbys keine Blöße gegeben, hat vier Punkte gegen die Bayern geholt und auch das Hinspiel gegen die Sechziger trotz Unterzahl mit einem 2:2 beendet. „Gegen die Münchner Klubs weiter ungeschlagen bleiben“ ist nun das Ziel von Trainer Florian Heller, der darauf setzt, dass sich seine Jungs auch jetzt nicht hängen lassen, nachdem der Abstieg besiegelt ist.
Mit dem Tabellenführer Deggendorf gleichziehen kann in der Landesliga Süd die U16 der SpVgg Unterhaching. Voraussetzung ist ein Sieg im Nachholspiel am Sonntag (13 Uhr) bei der TSG Thannhausen, die noch ein paar Punkte braucht, um den Abstieg zu vermeiden. Für Haching dagegen geht es um die Meisterschaft und auch wenn die Truppe von Trainer Christian Wörns wegen des Abstiegs der U17 nicht aufsteigen kann, will Wörns bis zum Schluss mit seinen Jungs um den Titel kämpfen, selbst wenn die Voraussetzungen seit der Winterpause wegen diverser Ausfälle nicht mehr allzu günstig sind. Zumindest eine positive Entwicklung will der Trainer sehen.
Wieder ohne Gegentor, aber auch wieder nicht gewonnen: Mit einem 0:0, dem zweiten in Folge, kehrte die Hachinger U15 am Donnerstag vom Nachholspiel aus Deggendorf zurück. Acht Punkte Vorsprung hat die Mannschaft von Andi Haidl fünf Spieltage vor Saisonschluss der Bayernliga Süd, „ich bin super stolz auf die Jungs, was die Woche für Woche leisten“, sagt der Coach. Auf sein Team wartet nun am Sonntag (11.45 Uhr) eine auf dem Papier einfache Aufgabe beim Tabellenletzten 1860 Rosenheim, aber Haidl warnt: „Rosenheim konnte letzte Woche seinen ersten Saisonsieg feiern und wird mit Selbstvertrauen auflaufen.“ Haching muss in Rosenheim auf David Wörns und Ivan Mihaljevic verzichten, die als jüngerer Jahrgang auf einer Auswahlmaßnahme des BFV sind. „Wir müssen dadurch einiges umbauen, aber das sollte kein Problem sein, weil der Kader groß und stark genug ist, dies zu kompensieren. Wir wollen Rosenheim sofort unter Druck setzten und zu Fehlern zwingen, aber das ist mit sehr viel Aufwand verbunden. Doch wir können dieses Tempo inzwischen gehen“, so Haidl.
Auch die Hachinger U14 ist durch Abstellungen für den BFV dezimiert, aber selbst ohne die drei Stammspieler Julius Schmid, Finn Modler und Goalgetter Julian Höllen ist Trainer Marc Unterberger vor dem Spiel beim BOL-Tabellenzweiten SC München (Sonntag, 11 Uhr) zuversichtlich: „Wir sind seit fünf Spielen in NLZ-Förderliga und in der Bezirksoberliga ohne Punktverlust, diesen guten Lauf wollen wir gegen den SC München mitnehmen“, sagt Unterberger, der allerdings weiß, dass es beim SC München sicher nicht angenehm werden wird: „Wir wollen mit mindestens einem Punkt von diesem schweren Auswärtsspiel zurückkehren, die Mannschaft ist gut drauf.“
Die Hachinger U13 tritt am Sonntag (11 Uhr) in der NLZ-Förderliga beim FC Bayern an, die U12 erwartet in der Bezirksoberliga am Samstag (12.30 Uhr) die SpVgg Altenerding.