Gespannt darf man sein, wie die U19 der SpVgg Unterhaching den Schock der Last-Minute-Niederlage im Spitzenspiel gegen Ingolstadt wegsteckt. Am Sonntag (13 Uhr) wartet bei der SG Quelle Fürth schon die nächste große Aufgabe. Eine weitere Niederlage könnte schon das Ende aller Hoffnungen auf den Bundesliga-Aufstieg bedeuten, schließlich liegen die Fürther nur einen Punkt hinter dem Spitzenduo und würden dann Haching als härtesten Konkurrenten von Tabellenführer FC Ingolstadt ablösen. Bei einem Sieg aber kann die Truppe von Trainer Claus Schromm weiter von der Bundesliga träumen, schließlich liegen auch vor dem FCI noch einige schwierige Spiele, so beim Tabellenvierten Jahn Regensburg.

So gut wie ausgeträumt ist dagegen der Traum der U17 vom Klassenerhalt in der Bundesliga der B-Junioren. Die 0:4-Niederlage am letzten Wochenende in Karlsruhe war ein schwerer Dämpfer für Trainer Florian Heller und sein Team, die Chancen sind drei Spieltage vor Schluss nur noch theoretischer Natur. Eine Niederlage am Samstag (11 Uhr) in Zuzenhausen gegen die TSG 1899 Hoffenheim würde sogar schon den Abstieg endgültig besiegeln. Heller hofft, dass sich seine Truppe nicht hängen lässt, noch mal alles gibt beim Tabellenzweiten und noch einmal zeigt, dass sie sich an guten Tagen auch vor den Spitzenteams nicht zu verstecken braucht.

Die Hachinger U16 erwartet am Sonntag (14 Uhr) mit dem SE Freising einen Gegner, der noch in den Abstiegskampf der Landesliga Süd verstrickt ist. Aber auch bei der Mannschaft von Trainer Christian Wörns läuft nicht mehr alles so rund wie in der Hinrunde, viele Verletzungen und Abgänge haben die Mannschaft ein bisschen aus dem Rhythmus gebracht: „Trotz aller Hiobsbotschaften, die wir im Moment zu verkraften haben, müssen wir die Situation so annehmen wie sie ist“, fordert Wörns, der weiß: „Wir werden nur was Zählbares über eine geschlossene Mannschaftsleistung holen können. Jeder muss über die Grenzen gehen.“ Derzeit liegt man zwar mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Deggendorf nur auf dem dritten Tabellenplatz, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen. Die Chance auf den Titel lebt also weiter.

Ihren klaren Vorsprung an der Tabellenspitze muss die Hachinger U15 am Sonntag (10.30 Uhr) beim SV Planegg-Krailling verteidigen. Trainer Andi Haidl ist zuversichtlich, dass sie das auch schafft: „Ich bin mit der Trainingsarbeit der Jungs unter der Woche sehr zufrieden. man sieht, jeder hat seit Beginn der Saison einen großen Entwicklungsschritt gemacht.“  Der Konkurrenzkampf auf den Positionen ist groß, „trotzdem haben wir eine sehr gute Stimmung im Team. Die Jungs wissen, dass uns Woche für Woche nichts geschenkt wird und wir sehr hart für unsere Erfolge arbeiten müssen.“ Planegg, noch in Abstiegsgefahr, hält Haidl für einen sehr unangenehmen Gegner, „was wir bei 0:0  im Hinspiel bereits erfahren haben. Die Jungs müssen sehr diszipliniert spielen und die wenigen Torchancen, die wir bekommen werden, eiskalt verwerten. Sonst wird es schwer, in Planegg drei Punkte zu holen.“ Lukas Linder ist nach seiner Schulterverletzung wieder mit an Bord und eine weitere Option in der Offensive.

Gleich zweimal muss die U14 der Hachinger an diesem Wochenende ran, am Samstag (14.30 Uhr) in der Förderliga beim FC Augsburg, dann am Sonntag (11 Uhr)  in der Bezirksoberliga bei TaF Glonntal. Die U13 tritt am Samstag (11 Uhr) in der Förderliga beim FC Ingolstadt an, die U12 erwartet am Samstag (12.30 Uhr) in der Bezirksoberliga die U13 des TSV 1860 Rosenheim.