Nach den 26 Spieltagen steht die Frühbeis-Elf abschließend auf dem respektablen siebten Tabellenplatz und stellt sogar die fünfbesten Offensive der Bundesliga Süd/Südwest.

„Alles in allem ein gelungener Abschluss einer tollen Saison, in der die Jungs in vielen Spielen gezeigt haben, dass sie spielerisch ganz viel auf dem Kasten haben. Nach dem Klassenerhalt letzte Woche nochmal so Gas zu geben und Eintracht Frankfurt mit 4:1 nach Hause zu schicken ist alles andere als selbstverständlich“, so Co-Trainer Helmut Volz unmittelbar nach dem Heimsieg.

Die Partie in der heimischen Grünauer Allee war vor allem für die Gäste keineswegs nur Schaulaufen, konnten sie doch schließlich immer noch absteigen bei entsprechenden Resultaten auf den gegnerischen Plätzen. Doch auch die Rot-Blauen hatten mit dem Abschied vom Trainerteam Frühbeis und Volz einen triftigen Grund ihre starken Darbietungen der letzten Wochen nochmal zu bestätigen. Im ersten Durchgang sah man den beiden Mannschaften zwar an, dass sie das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wollten, Tore blieben den rund 50 Zuschauern auf den Rängen jedoch noch verwehrt – ein Fakt, der sich im zweiten Durchgang ändern sollte.

Es dauerte lediglich gute zehn Minuten ehe sich Alexander Auerweck ein Herz fasste, seinen Gegenspieler stehen ließ und mit einem platzierten Schuss aus gut 20 Meter dem hessischen Schlussmann an dem verregneten Sonntagmittag das erste Mal das Nachsehen gab. Nur kurze Zeit später trug sich dann auch Nico Helmbrecht in die Torschützenliste ein. Eine Kontersituation schloss der agile Mittelfeldspieler nach einem öffnenden Pass von Stefan Haas mit links ins lange Eck ab. Die vom Abstieg bedrohten Frankfurter kamen in dieser Phase fast gar nicht zum Zug und mussten mit ansehen, wie Oguz Aytan in der 67. Minute einen Freistoß direkt verwandelte und somit auf 3:0 stellte. Den Schlusspunkt einer turbulenten Saison setzte dann der Kapitän Mike Niebauer höchstpersönlich, indem er einen Sturmlauf vom eigenen Sechzehner mit einem Linksschuss ins Kreuzeck krönte. Der Treffer vom Frankfurter Jungprofi Marc Stendera sollte lediglich Ergebniskosmetik bleiben.

Mit dem 4:1-Heimerfolg ist das A-Juniorenteam sogar auf den siebten Tabellenplatz geklettert und stellt nach dem Meister FC Bayern München und den vierplatzierten Löwen das drittbeste bayerische Team.

Gratulation an die U19-Junioren für diese Leistung!