Unter Flutlicht gegen Saarbrücken
Bei der Partie nicht mitwirken kann Daniel Hofstetter. Der Innenverteidiger der Hachinger, der in dieser Saison bereits 28-mal in der Startelf stand, erlitt am Dienstag in den Schlussminuten des Spiels gegen Stuttgart II einen Innenbandanriss im Knie. Er wird dem Team voraussichtlich für drei bis vier Wochen fehlen. „Daniel Hofstetter macht seitdem er bei uns ist eine gute Arbeit. Er spielt einen super Innenverteidiger und das war natürlich eine Schrecksekunde zum Schluss des Spiels. Aber zum Glück ist es – in Anführungszeichen – nur ein Innenbandanriss“, erklärt Manuel Baum vor dem Spiel.
Durch den Ausfall von Hofstetter werden wohl Maximilian Drum und Jonas Hummels gegen Saarbrücken das Innenverteidiger-Duo bilden, was den Trainern allerdings kein großen Kopfzerbrechen bereitet. Manuel Baum: „Wir haben mit Maximilian Drum und Jonas Hummels zwei Innenverteidiger die das problemlos spielen können.“
Im Hinspiel siegte die Elf von Claus Schromm und Manuel Baum im Ludwigspark mit 4:2 (2:1). „Es war nicht unbedingt unsere beste Partie“, sagte Chef-Trainer Claus Schromm, „aber wir haben drei Punkte geholt.“
Torreich ging es in den letzten Begegnungen gegen Saarbrücken allerdings immer zu. In den letzten drei Aufeinandertreffen gab es für die Zuschauer immer fünf Tore zu bejubeln.
„Es kann schon sein, dass auch diesmal ein paar Tore geschossen werden, zumal Saarbrücken mit Marcel Ziemer einen guten Stürmer vorn drin und in der Offensive insgesamt eine gute Qualität hat“, schätzt der Team-Chef die Situation ein.
Nach der Winterpause hatte allerdings auch diese starke Offensive – wie die gesamte Mannschaft – einen kleinen Durchhänger. In dieser Zeit wurde auch schon kräftig am Trainerstuhl von Jürgen Luginger gerüttelt. Mittlerweile haben die Saarbrücker allerdings die Trendwende geschafft und in den letzten drei Spielen respektable sieben Punkte eingefahren. So erkämpften die Gäste gegen Aufstiegsaspirant Karlsruhe ein respektables 0:0 und bezwangen die Stuttgarter Kickers (2:1) und Rot-Weiß Erfurt (3:0).
Auch deshalb warnt Manuel Baum noch einmal davor, dass man „wahnsinnig aufpassen muss, bei den Offensivqualitäten die Saarbrücken hat.“ Allerdings schiebt er auch gleich hinterher: „In Stuttgart haben wir gezeigt, dass wir in der Defensive auch mal wieder zu null spielen können. Das stimmt uns positiv, dass wir gegen Saarbrücken hinten zu null spielen und vorne eine Kiste machen.“