C-Junioren – Bayernliga Süd:U15 SpVgg – TSV Nördlingen 3:2 (1:1)

Tore:

1:0 Orestis Kiomourtzoglou (10.)

1:1(19.)

2:1 Orestis Kiomourtzoglou (50.)

3:1 Valentin Köber (65.)

3:2 (70.)

Schon nach zehn Minuten sorgte Orestis Kiomourtzoglou für den ersten Saisontreffer. Nach einer tollen Vorarbeit von Nicola Gavric konnte der Stürmer gekonnt verwandeln. Doch die Gäste aus Schwaben hielten kämpferisch dagegen und belohnten sich nur wenige Minuten nach dem Hachinger Führungstreffer mit dem Ausgleich. Ausgangspunkt des Gegentors war ein Ballverlust der Rot-Blauen im Spielaufbau. Die Szene war sinnbildlich für die Anfangsphase der Gastgeber, denn sie agierten insgesamt recht nervös, was sich in unüberlegten Pässen und Ballverlusten bemerkbar machte. „Ich denke, unsere Jungs waren der Meinung nach dem 3:0-Sieg in der Vorbereitung gegen 1860 München wird das heute ein Spaziergang, aber da haben sie sich getäuscht“, versucht Haidl die Unsicherheit seiner Mannschaft zu erklären.

Dies änderte sich aber im zweiten Durchgang, denn die Vorstädter spielten nun die einfachen Bälle und wurden damit auch in ihren Aktionen sicherer. „Da hatten wir dann wieder mehr Selbstvertrauen“, beschreibt Haidl. So fiel schließlich auch das 2:1 in der 50. Minute nach einem schnellen Konter an dessen Ende Justin Gaigl die Vorarbeit für abermals Orestis Kiomourtzoglou leistete. „Im Anschluss daran hätten wir eigentlich auch das 3:1 machen können, doch stattdessen haben wir das Spiel nochmal spannend gemacht“, so Haidl. Die Nördlinger strahlen nämlich auch in der zweiten Halbzeit stets Gefahr aus. Schließlich gelang aber Valentin Köber doch noch nach schöner Einzelleistung die vermeintliche Vorentscheidung. Daraufhin schaltete der SpVgg-Nachwuchs ein paar Gänge zurück und fing sich in den letzten Minuten des Spiels doch noch das 3:2. Vor allem, „dass wir in dieser Szene schon zwei Mal klären hätten können, aber es trotzdem nicht geschafft haben den Ball vom Tor wegzubringen und stattdessen den Gegentreffer kassiert haben“, ärgert den Trainer. „Wir sind eigentlich aufgrund der Anfangsphase, die wir eher auf die leichte Schulter genommen haben, heute mit einem blauen Auge davon gekommen“, lautete das Resultat von Andreas Haidl. „Wir sind erleichtert über den guten Start und wollen uns jetzt von Spiel zu Spiel steigern.“

Die nächste Möglichkeit zur Steigerung bietet sich schon am Dienstag, wenn die Hachinger im Nachholspiel beim FC Königsbrunn ran müssen. Die Gastgeber gewannen ihr erstes Spiel gegen Wacker Burghausen mit einem deutlichen 4:1. „Wir sind gewarnt“, so Haidl, „Königsbrunn ist sehr laufstark und taktisch gut ausgebildet.“ Trotz des Auftaktsiegs kündigte der Trainer einige Umstellungen an. „Bei uns gilt das Rotationsprinzip, das heißt, wir werden auf fünf bis sechs Positionen Änderungen vornehmen“, erklärt Haidl. „Das hängt damit zusammen, dass wir in der Ausbildungsphase sind und wenn wir einen Kader mit über 20 Spielern haben, soll sich jeder beweisen können und Einsatzzeit bekommen.“