Verein
17.09.12

Test für die Stammelf

Test für die Stammelf

Trainer Klaus Augenthaler dürfte aufgrund der Konstellation auch keine Experimente wagen, denn es könnte bis zum Start am 22. Januar gegen Jahn Regensburg keine Gelegenheit mehr geben, seine Wunschformation auflaufen zu lassen. „Es wird wichtig für mich, schon einmal den Stamm herauszufiltern“, sagte der Coach im Vorfeld. „Von der Mannschaft, die ich im Kopf habe, möchte ich den Großteil 60 bis 70 Minuten spielen lassen.“

Neben dem Vorhaben, das Gros der potenziellen Anfangself zu begutachten, wird es für den 53-Jährigen eine weitere Prämisse geben. Der Nachwuchs soll sich präsentieren können. „Ich werde sicher den einen oder anderen Jungen einbauen und zum Einsatz bringen“, sagte Augenthaler. Zurückgreifen kann er auf nahezu alle Spieler. Einzig Stürmer Marc Nygaard (Muskelfaserriss) und Ersatztorhüter Stefan Riederer (Syndesmoseband) werden ausfallen.

In den kommenden Tagen wird die SpVgg dann versuchen, auch für das Wochenende 15./16. Januar noch einen Spielpartner zu finden, was ganz im Sinne des Trainers wäre. „Ich hoffe, dass es uns gelingt, noch einen weiteren Gegner zu bekommen“, sagte er. Angesichts der kurzen Vorbereitungszeit ist für Augenthaler jede Wettkampfminute wertvoll.

Derweil ist Augsburg ein beliebter Testgegner der Rot-Blauen. In den vergangenen drei Jahren trafen sich beide Teams regelmäßig, zuletzt Anfang September 2010. Da erreichte die SpVgg im Generali Sportpark ein achtbares 2:2-Remis. Mijo Tunjic, gerade von den Fans zum Spieler der Hinrunde gewählt, erzielte beide Tore. „Wir haben uns damals gut verkauft und wollen das auch diesmal schaffen“, so Augenthaler.