„Fantastische Jahre in Haching“
110 Spiele machte Uli Taffertshofer für die SpVgg Unterhaching. Im Sommer wechselte der 27-Jährige zum VfL Osnabrück, mit dem er in dieser Saison überraschend Meister in der 3. Liga wurde. Am Samstag kommt es an der Bremer Brücke (13.30 Uhr) zum Duell mit seinem Ex-Verein. Wir haben im Vorfeld ein Interview mit dem Mittelfeldspieler geführt.
Uli, kannst du es schon glauben, dass ihr den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft habt?
Uli Taffertshofer: Die letzten Wochen vorm Aufstieg waren schon sehr intensiv für uns und auch danach wurde es nicht ruhiger. Man weiß schon ungefähr was man erreicht hat, aber ich glaube, im Urlaub realisiert man das dann nochmal mehr.
In der vergangenen Saison spielte Osnabrück um den Abstieg. Wie ist diese Steigerung zu erklären?
Taffertshofer: In der Tat hat man nur von allen Seiten gehört, dass wir bitte einfach nur eine bessere Saison spielen sollen als im vergangenem Jahr. Die Mannschaft wurde dann ziemlich umgebaut. Alle haben von Anfang an an einem Strang gezogen und immer Vollgas gegeben.
Am Samstag stehen ja die Meisterfeier und das Spiel gegen deinen Ex-Verein an. Besser kann der Abschluss der Saison ja kaum laufen, oder?
Taffertshofer: Ja das ist ein Abschluss wie gemalt für uns mit der Meisterfeier. Ich persönlich bin froh dass ich mit meinen 4 gelben Karten durchgekommen bin und mitwirken darf gegen meinen Ex-Verein.
Was ist am Samstag an der Bremer Brücke zu erwarten?
Taffertshofer: Uns erwartet auf jeden Fall ein seit Wochen ausverkauftes Haus. Wir wollen unseren Fans natürlich noch einmal einen Sieg bescheren zum Abschluss und werden nochmal alles raushauen.
Schaust du noch ein bisschen nach Unterhaching? Verfolgst du die Spiele?
Taffertshofer: Na klar schaue ich noch oft auf Unterhaching. Ich habe da 3 fantastische Jahre gehabt, die sehr wichtig für mich waren – sportlich und persönlich. Ich habe da immer noch viele Freunde. Die Spiele habe ich so weit es zeitlich möglich war immer verfolgt und bis zuletzt die Daumen gedrückt.
Wie lautet das Ziel für die nächste Saison?
Taffertshofer: Nächstes Jahr steht natürlich der Klassenerhalt an oberster Stelle.